http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1973/0268
erwähnt sei die Aufsatzfolge „Ortenauer Adelsgeschlechter". Ein Herzensanliegen war
ihm die Erforschung des Fasnachtsbrauchtums. Das beweisen die vielen Fasnachtsnummern
des Wochenblatts. Heimatkundlichen Charakter haben zum Teil auch die köstlichen
Plaudereien im Offenburger Dialekt unter den Titelbildern des alten Offenburgers, der
als kritischer Bürger nachdenklich durch die Brille schaut, und der Bürgerin Veef sowie
die Betrachtungen unter den Überschriften „Ingloffeni Schrieves" und „Dess und Seil".
Für den heimatkundlich Interessierten ist es eine Freude, im „Alt Offeburger" zu blättern.
Es würde sich lohnen, über diese Beiträge zur Heimatgeschichte eine Bestandsaufnahme
zu machen und ein Register anzulegen.
Geldnotscheine im Offenburger Ritterhaus-Museum
Bittere Reminiszenzen
Die Währungskrisis, unter der wir leiden, weckt unangenehme Erinnerungen.
25 Jahre sind vergangen seit der letzten Währungsreform. Am 20. Juni 1948
hatte die Bevölkerung der drei westlichen Besatzungszonen durch den Rundfunk
erfahren, daß das alte Geld ungültig sei und jeder Bürger ein Kopfgeld von
40 Deutschen Mark erhalte, während das frühere Geld im Verhältnis von 1 zu 10
umgetauscht werde.
266
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1973/0268