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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
54. Jahresband.1974
Seite: 170
(PDF, 59 MB)
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Käufer war der Pensionfonds der Fürstlich Fürstenbergischen Beamten und
Bediensteten in Donaueschingen. Der Kaufpreis betrug 50 000 Reichsmark.
So kam die Ruine der Schenkenburg wieder in fürstenbergischen Besitz
(Landesstiftung).

Die Gemeinde Schenkenzell erwarb am 13. Mai 1953 von dem F. F. Pensionsfonds
das 2,3762 Hektar große Grundstück „Schenkenburg" mit allen
Gebäulichkeiten für die Summe von 50 000 DM. Sie ist seither alleiniger
Besitzer der „Schenkenburg". Der dritte Abschnitt auf Seite 253 von „Die
Ortenau" 1970 bildet den Schluß dieses Nachtrages.

Archäologische Ausgrabungen bei Friesenheim

Von Josef Naudascher

Noch während des Sommers 1973 konnten die freigelegten Fundamente
des röm. Antentempels zwischen Friesenheim und Schuttern auf Initiative
des Friesenheimer Bürgermeisters Ehret und Amtmanns Klem, mit
Genehmigung des Hauptkonservators Dr. G. Fingerlin vom Bodendenkmalamt
Freiburg, sowie einer Spende der Firma Dykerhoff-Zement,
Wiesbaden, vom Verfasser restauriert und zur Besichtigung freigegeben
werden. Danach wurde der zweite Grabungsabschnitt durch eine
Studiengruppe der Universität Marburg unter der Leitung des Doktoranden
Struck, einer Wiesbadener archäologischen Arbeitsgemeinschaft,
mit dem Geologen Dr. E. Eisenlohr an der Spitze, und der archäologischen
Arbeitsgruppe des Historischen Vereins begonnen.

Die mit Spannung erwartete Ausgrabung hat einige aufgestellte Thesen
bestätigt und darüber hinaus neue Erkenntnisse zur Situation gebracht.
So sollte vor allem während dieser Grabungskampagne ermittelt werden
, welcher Gottheit der kleine Haustempel geweiht war und wieweit
mit anderen Tempeln auf diesem Areal zu rechnen sei. In diesem Zusammenhang
mußte das Gelände um die Tempelfundamente abgetragen und
die Erde genau nach Funden durchsucht werden. Nachdem viele Fragmente
einer Sandsteinfigur sichergestellt werden konnten, gelang es
durch den Fund des gut gearbeiteten Brustfragments, daß Dr. E. Dittler,
Kehl-Goldscheuer, im Tempelareal freilegte, den Antentempel der Jagdgöttin
DIANA zuzuordnen.

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