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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
54. Jahresband.1974
Seite: 198
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1974/0200
Regesten der Herren von Windeck von 1400-14101

Von Otto Gärtner

1400 Mai 14. Ritter Reinhard von Windeck und Hans Reinbold, Sohn des
Reinbold von Windeck, versprechen den Erbvergleich, den Reinhard mit
Reinbold von Windeck, Hans Reinbolds Vater selig, zu der Zeit abschlössen,
„als vnser schloß Windeck und andere Güter noch von der Herrschaft
Eberstein zu lehen gingen", der aber inzwischen verbrannt sei, dem
jetzigen neuen Lehensherren, Herrn Markgraf Bernhard von Baden,
einzuhändigen, falls er sich noch finden sollte, und erklären ihn für
kraftlos, „an dem nechsten fritag nach dem sontag, so man singet: Jubilate
Deo. 1400". P. Orig. mit zwei Siegeln. Das Siegel des Reinhard v. W. hat
als Helmzierde das Jungfernbild und die weiße Vierung im linken oberen
Eck des Schildes. Das Siegel des Hans Reinbold zeigt das Jägerhorn über
dem geschlossenen Helm und die Vierung im rechten Eck des Schildes.
Fester, Bad. Regesten I, Nr. 1936. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts war
auf der Burg Altwindeck ein Brand ausgebrochen, dem auch ein Teil des
Archivs zum Opfer fiel.

1400 November 5. (Wyle der stat). Graf Eberhard von Würtemberg ernennt
zu seinem „gemeinen Mann" für den Tag zu Weil der Stadt (1. Dez.), wo
die gegenseitigen Forderungen zwischen dem Markgrafen von Baden und
ihm bereinigt werden sollen, den Reinhard von Windeck.
Fester, Bad. Reg. I, Nr. 1955.

Ebenso ist Reinhard von Windeck auf einem weiteren Tag zu Weil der
Stadt (1402 April 17.) Schiedsrichter des Grafen Eberhard.
Fester, Bad. Reg., I, Nr. 2028.

1400 Dezember 10. Heidelberg. König Ruprecht fordert die Stadt Straßburg
auf, den Reinhard von Windeck wieder in die Stadt zu lassen: „also
begeren wir und bietend üch, des aber mit ernste, daz also tun und
erleuben wellent" und schickt ihn als einen seiner Räte bei der Unterhandlung
mit Herzog Leopold von Österreich.
Straßb. Urkb. IV, Nr. 1598.

1 Regesten von 1190—1349 in „Die Ortenau" 49 (1969), von 1350—1359 in Bd. 51 (1971), von 1360—
1373 in Bd. 52 (1972), von 1373—1399 in Bd. 53 (1973).

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