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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
54. Jahresband.1974
Seite: 208
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1974/0210
1407 März. Ritter Reinhard von Windeck ist Mitsiegler einer Urkunde,
worin Heinrich von Fleckenstein, Herr zu Dachstuhl, erklärt, daß er zu
Stollhofen ein Haus gekauft hat. Nachdem der Markgraf ihm den Bau
eines Hauses daselbst erlassen hat, will er badischer Burgmann dort bleiben
. Es soll dessen Sohn Friedrich oder die Lehenserben desselben das
genannte Haus bauen, wie es vereinbart worden ist. Die 100 Gulden für
den Hausbau, die bei Ritter Rudolf von Hohenstein hinterlegt worden
sind, erhält Heinrich von Fleckenstein.
Fester, Bad. Reg. I, S. 2388/89.

1407 März 3. Anna von Windeck, Frau des Dietrich von Tiefenau, des
Älteren, ist Patin des Markgrafen Jakob von Baden. Dieselbe, mit dem
Röder vor 1382 verheiratet, war am 18. April 1420 verstorben.
Stammtafeln der Röder aus der Ortenau S. I. 7.

1407 Juni 21. Peter und Reinbold von Windeck, Brüder und Edelknechte,
und ihr Schwager Heinrich Röder, im Namen seiner verstobenen Frauen
Kinder, der Schwester obiger Brüder, verkaufen ihren gemeinschaftlichen
Hof zu Straßburg in der Kalbsgasse, einerseits neben dem Hof des Abtes
von Schwarzach, anderseits neben dem Hans Lumbartz, worauf kein
weiterer Zins als ein Schill. Straßb. Pfg. an die Stiftsdamen des Kapitels
zu St. Stephan zu zahlen liegt, dem Edelknechte Hanemann von Geudert-
heim und seiner Hausfrau Katharina um 100 Pfd. Straßb. Pfg. als ein
durchaus freies Eigentum ohne Lehenschaft, Pfandschaft oder Withum mit
allen Rechten und Zugehörden, wie sie dieselben bisher besessen, wofür
sie die Gewähr übernehmen, falls die Kinder des Röders später Einsprache
erheben sollten, und sich solidarisch verpflichten, dem Käufer
alle etwaigen Unkosten zu ersetzen.

Am nächsten Zinstag vor sant Johanstag zu sünnigihten 1407.

Orig. Perg. mit drei Siegeln der Verkäufer wohl erhalten, das röderische

abgefallen. Ebnet, Arch. des Freiherrn von Gayling.

Die Kalbsgasse in Straßburg zieht längs der III auf die ehemalige Stiftskirche
von St. Stephan hinab, um welche das Seminar gebaut ist. Auf
obigem Hof lag dennoch eine Pfandschaft, wie sich später wahrscheinlich
durch die aufgefundene Versatzurkunde herausstellte, was aus der Urk.
vom 7. Dez. 1407 hervorgeht, wonach fünf Edelleute für obigen Verkauf
Bürgschaft leisten.
Vgl. folgendes Regest.

1407 Dezember 7. Reinhard von Windeck, Ritter, Reinbold Swerber, Heinrich
Röder von Tiefenau, Reinbold und Peter von Windeck, Brüder,
leisten Bürgschaft für 20 Pfund Straßb. Pfg., welche Frau Heilke von
Andlo, des Brunen von Windeck seligen Witwe, die in „widemesweise"
lebt, von dem von den obigen Edelleuten an Hanemann von Geudertheim

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