Freiburger historische Bestände - digital

1419 April 5. Hug Spachbach, ein Edelknecht, verkauft an die Brüder
Reinbold und Burkard von Windeck, Herrn Reinhards von Windeck sei.
Söhne, den vierten Teil des Zehnten im Banne zu Bühl, den er von ihnen
zu Lehen trägt, vorbehaltlich des Rückkaufes, um 50 Gulden. Uf Mitwoch
nehst vor dem Palmetag 1419. Perg. Orig. Siegel abgefallen. G.L.A. Bühl
(37/41).

Unterm 14. Januar (Zinstag nach Hilarientag) 1428 verkauft derselbe Hug
Spachbach das zweite Viertel obigen Zehntens um die gleiche Summe an
Reinbold und Burkard von Windeck. Vgl. Obrh. Ztschr. 27, 109, wo aber
als Datum irrtümlich 14. Januar 1528 statt 1428 steht.

Unterm 17. Juni 1430 (Samstag nach unseres Herrn Fronleichnams) verpfändet
der Edelknecht Hug Spachbach ferner seinen Teil des Zehntens
zu Bühl und 8 Sester Korngelds, die jährlich von einigen Äckern „umb
Cappeler lynden gelegen" fallen, und andere Gefälle den Brüdern Reinbold
und Peter von Windeck um 70 Gulden. Perg. Orig. mit dem Siegel des
Hug Spachbach (einem zweiköpfigen Adler). Die Spachbach waren auch
Lehensleute der Abtei Schwarzach, von der Hug Spachbach, der Alt, und
Hug Spachbach, der Jung, „sin sun" das Forsteramt im Oberwald zu Lehen
trugen, bis er von letzterem 1459 mit Zustimmung des Abtes Diebold
von Schwarzach an Peter Mußler von Brumat verkauft wurde. Vgl.
Diplom.Geschichte von Schwarzach (1773) II, S. 84 u. 1201).

(Wird fortgesetzt)

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