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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
55. Jahresband.1975
Seite: 267
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1975/0273
256) Rübbühnd. Herrn Stuck, oben die Rübbühn 1750/B. 7846, S. 81; Rübbuhnd
1867/Gem.Pl. (Acker).

Nach dem Anbau von Rüben benannte Beunde (Bühnd).

257) St. Michaels-bühn(d), -garten, im zeisels wald .. oben an sant michel 1478/
B. 7853; in Sanct Michels Büni 1560/B. 7864, 22 v; neben sant michel garten 1551/
ebd., 3 v; in St. Michaels zue Schwarzach garten 1654/ebd., 150 v.

Zur St. Michaelskirche (ursprüngliche Pfarrkirche) gehörige Güter.

258) Säswald. pratum im Zaisolfs Walde „1316"/Cop. 1316, S. 52; gegen dem zei-
ßels walde 1452/B. 7852, S. 25; im Zeyßwald 1532 II. 27/37, 233; matten im Zeisels-
waldt 1555 XI. 12/37, 230; Zeiß-, Zeß-, Seßwald 1750/B. 7849, 101 v; Säswald 1867/
GemPl. (Wiese); ma. säswald.

Ursprünglicher Wald, der bereits im 14. Jh. aus Wiesen (mit Wald vermischt?)
bestand. Nach den älteren Belegen liegt dem bestimmenden Namensglied der
ahd. Personenname Zeizulf zugrunde. Die verschiedene Schreibweise des Namens
besonders in B. 7849 zeigt, daß die Bedeutung des Namens schon früh unklar
war.

259) Scheipelsäckerle. gen. scheippels eckerlin hinden am hof (Birenhof) 1478/B.
7853, 30 v.

Nach dem Inhaber oder Nutzungsberechtigten benannter Acker beim Birenhof.

260) Scherrersmättle. von der Wolfhülin oder Scherrers Mettlin 1563/B. 7869,
111 v.

Nach dem Inhaber oder Nutzungsberechtigten benannte Wiese.

261) Schießbosch, ziehent uf den schißboesch „1398"/Cop. 1314, S. 199; by dem
schiß bosche „1427"/ebd., S. 131; by dem schiß boesch 1478/B. 7853, 22 v; 2Va J.
im Schießbosch 1687/B. 7848, 126 v; im Schießbosch .. unten der Greffener
weeg .. anderseit der Reebgarthen 1750/B. 7846 S. 74.

Möglicherweise handelt es sich um eine vorspringende Waldung; mhd. schieze
„was nach auswärts oder empor schießt".

262) Schießplatz, vff den Schießplatz 1667/B. 9176, 277 v; ahm rödel ahm Schießplatz
1693/B. 7867, 8 v; Schießplatz 1867/GemPl. (Wiese).

Nach der Verwendung als Schießstätte benannte Wiese.

263) Schleifeisenbühn(d). 12 te Läng (der Hohardt) die schleifeisen Bühn gen.
1750/B. 7846, S. 116.

Beunde (Bühnd) im Bereich der Hohart, die wohl nach dem Inhaber oder Nutzungsberechtigten
benannt ist. Schleifeisen kann als mittelbarer Berufsname
des Schmiedes erklärt werden.

264) Schlücke. außwendig am Haag, an der schlückhen 1654/B. 7864, 150 v; vß-
wendig der fahrschlückhen 1654/ebd., 159 v.

Schlücke f. bedeutet „Öffnung, Lücke in einem Zaun", die als Durchlaß diente.

265) Schmiedsbühn(d). zwuschen der schmids bün 1478/B. 7853, 20 r.

Nach dem Inhaber oder Nutzungsberechtigten (Personenname oder Berufsangabe
) benannte Beunde (Bühnd).

266) Schmiedsgasse. Schmidgaß 18. Jh./GemPl. Schwarzach Nr. 2.

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