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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1976/0011
Die Stadt Überlingen besitzt in der Leopold-Sophienbibliothek große Bestände
an alten Büchern und Drucken. Auf Dr. Bühlers Anregung hin wurde ein Aus-
stellungs- und Leseraum geschaffen. Dort wurden in Vitrinen in wechselnder
Folge wertvolle Bücher und Bilder aus der Bibliothek und dem Archiv ausgestellt
, und jetzt konnte jedermann die reichen Bestände der stadteigenen
Kulturgüter besichtigen.

Dr. Bühler war auch Leiter des Heimatmuseums geworden. Er verstand es, die
in den Räumen eines alten Patrizierhauses untergebrachten Kunstschätze in
das rechte Licht zu rücken, diese durch Neuerwerbungen zu mehren und durch
Sonderausstellungen, Führungen und Vorträge weite Volkskreise für das Museum
zu interessieren.

Weit über den Rahmen, der durch seinen Beruf ihm gestellten Arbeit, reichte
seine Tätigkeit im öffentlichen Leben. Er übernahm den Vorsitz des „Uber-
linger Heimatkreises" für einige Zeit, dessen Vorträge besonders während des
Winterhalbjahres großes Interesse finden. Im Verein für die Geschichte des
Bodensees und seiner Umgebung wirkte er als Beisitzer im Vorstand und war/
im Redaktionsausschuß tätig. Er war Präsident der Emil Gött-Gesellschaft e. V.
in Freiburg, in deren Auftrag er 1974 das „Bauklötzchen" des Dichters bearbeitete
. Die Herausgabe des Bändchens erlebte er nicht mehr. Dr. Bühler war im
Vorstand der Gesellschaft der Kunstfreunde Überlingen e. V., er war Vorstandsmitglied
des Denkmalrates von Südbaden, Südwürttemberg und Hohen-
zollern und wirkte in vielen Vereinen und Institutionen im Bodenseekreis mit.

Eine große Trauergemeinde folgte am 1. Oktober 1975 seinem Sarg beim Begräbnis
auf dem Überlinger Friedhof. Sein Andenken in Schiltach, in Überlingen
und an vielen Orten seiner unermüdlichen Tätigkeit wird unvergessen
bleiben.

Hermann Fautz

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