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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1976/0018
„Heinrich Hansjakob — der schwarze Rebell aus dem Kinzigtal". Die musikalische
Ausgestaltung der Feier erfolgte durch das Kammerorchester Kinzigtal
mit Werken von W. A. Mozart und J. Haydn.

Wie in den vergangenen Jahren, so galten auch dieses Jahr die Bemühungen
der Haslacher Mitgliedergruppe verschiedenen denkmalpflegerischen Maßnahmen
in der Haslacher Altstadt. Leider konnte die Renovierung des ehemaligen
Kapuzinerklosters immer noch nicht abgeschlossen werden. Jedoch konnten
wieder mehrere Fachwerkhäuser in der historischen Altstadt freigelegt beziehungsweise
restauriert werden.

mh

Hausach

Die Aktivitäten des Historischen Vereins Hausach standen im Jahre 1975 zunächst
einmal ganz im Zeichen der 700-Jahr-Feier der Nachbargemeinde Gutach/
Schwarzwaldbahn, deren Heimatfreunde um Ansgar Barth — meist auch im
Schwarzwaldverein sehr rührig tätig — als Mitglieder der Hausacher Vereinigung
angehören. In Zusammenarbeit und unter der Federführung von Reallehrer
A. Barth wurde um den sehr umfangreichen Veranstaltungskalender im Jubiläumsjahr
ein heimatgeschichtlicher Rahmen geschaffen. Eröffnet wurde die in
allen Teilen gelungene heimatgeschichtlich-volkskundliche Vortragsreihe mit dem
Farbdiareferat von Ansgar Barth: „700 Jahre Gutach — aus der Vergangenheit
und Gegenwart einer Schwarzwaldgemeinde". Der Vorsitzende des Hausacher
Historischen Vereins referierte mit seinen Farblichtbildern über: „Das Jahr
der Heimat — Sitte und Brauchtum im Leben der Familie und der Gemeinde."
Der Schöpfer des in Gutach entstandenen Freilichtmuseums „Vogtsbauernhof",
Professor Hermann Schilli, sprach anhand entsprechender Farbdias zum Thema
„Das Schwarzwälder Waldgewerbe". Einen gewissen Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten
setzte Ansgar Barth mit dem von ihm verfaßten heimatgeschichtlichen
Festspiel, an dem die Gutacher Vereine und die Vertreter von
Gemeinde, Kirche und Schule geschlossen in einer begeisternden Weise teilnahmen
. Es muß besonders hervorgehoben werden, daß die Gutacher ihre umfangreichen
Jubiläumsveranstaltungen ohne fremde Kräfte als ein Zeichen der
lebendigen Dorfgemeinschaft bestritten und auf die Stars „von Funk, Bühne
und Fernsehen" zum Vorteil eines echten, bodenständigen Ortsjubiläums verzichteten
. Wie in Hausach wurden im Jubiläumsjahr die historischen Gebäude
in Gutach mit kunstvollen, haltbaren und erläuternden Hinweisschildern versehen
. In Hausach feierte der „Männergesangverein Liederkranz" sein lOOjäh-
riges Vereinsjubiläum, an dem die Hausacher Vereine, wenn nicht tatkräftig,
so doch ideell Anteil nahmen. So stellte der Historische Verein die Chronik des
Liederkranzes als einen Teil der Heimatgeschichte zusammen und zeichnete
mitverantwortlich bei der Gestaltung der Festschrift. Einen historischen Beitrag
leistete der Verein auch bei der Wiedereröffnung der Hausacher Schlosserei
Stehle, bei der die Ausstellung alter Gegenstände besondere Aufmerksamkeit
auf sich zog. Auch die Schaukästen in der Vereinsbank und der Bezirkssparkasse
finden weiterhin durch ihren wechselnden Inhalt die Zustimmung der
Besucher. Neben der Ausrichtung der Frühjahrs- und Herbstkonferenz der
Hausacher Vereine, organisierte der Hausacher Historische Verein erstmals
anläßlich des Patroziniumsfestes der St. Sixtkapelle ein- kameradschaftliches
Beisammensein sämtlicher Hausacher Vereine, die sich ja auch an der Wiederherstellung
der kulturgeschichtlich sehr wertvollen Kapelle durch die Glockenturmstiftung
beteiligten. Der Festgottesdienst wurde im Gedenken an die Verstorbenen
der Hausacher Vereine gefeiert und von der Stadtkapelle und dem
Männnergesangverein musikalisch umrahmt. Eine Wanderfahrt führte im Mai
nach Straßburg, wo eine Schiffsrundfahrt auf der III, den Kanälen und den

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