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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1976/0028
Straßenbau

Für die Unterhaltung und den Ausbau der Kreisstraßen wurden insgesamt
10,5 Mio. DM, das sind 7,6 % der Gesamtausgaben des Haushaltsplans 1975, ausgegeben
.

An Zuschüssen des Landes, des Bundes und sonstigen Einnahmen gingen
6,4 Mio. DM ein, so daß ein Zuschußbedarf aus Mitteln des Kreises von insgesamt
4,1 Mio. DM entstand.

Kreisförderungsprogramm

Das Kreisförderungsprogramm hat das Ziel, in den aufgrund schwieriger topographischer
Verhältnisse von Natur aus benachteiligten Schwarzwaldgemeinden
den Bau oder Ausbau von Wirtschaftswegen zu fördern, soweit dies der Erschließung
von Einzelhöfen dient, ebenso von Gemeindeverbindungsstraßen
und privaten Wegen, die zu landwirtschaftlichen Einzelhöfen führen.

Die Richtlinien für das Kreisförderungsprogramm wurden mit Wirkung ab
1. Januar 1976 geändert. In den neuen Richtlinien wird davon ausgegangen, daß
die finanziellen Mittel, die hierfür zur Verfügung stehen, in erster Linie in den
Bereichen eingesetzt werden, in denen Wald- und Grünlandbewirtschaftung vorherrschend
sind. Bereiche, in denen Intensivkulturen betrieben werden, sind
von einer Förderung ausgeschlossen. Gegenüber der bisherigen Fassung wurde
der Förderung von Hoferschließungen größeres Gewicht beigelegt. Neu in die
Richtlinien aufgenommen wurde die Bezuschussung von privaten Wegen zur
Erschließung von landwirtschaftlichen Einzelhöfen, wobei jedoch in der Regel
vorausgesetzt wird, daß die gleiche Maßnahme auch von staatlicher Seite gefördert
wird. Damit kommen künftig nicht nur Gemeinden, sondern auch Berghofbauern
in den Genuß von Zuschüssen aus dem Kreisförderungsprogramm.

Im Jahr 1975 standen Mittel in Höhe von 290 000 — DM bereit. 17 Gemeinden
und Ortsteile erhielten Zuschüsse:

Appenweier-Nesselried, Durbach, Fischerbach, Gengenbach-Bermersbach, Hausach
-Einbach, Hofstetten, Hohberg-Diersburg, Hornberg-Reichenbach, Hornberg-
Niederwasser, Kappelrodeck, Mühlenbach, Oberharmersbach, Oberwolfach, Ottenhofen
, Schuttertal, Seelbach und Wolfach.

Krankenhäuser und Heime
Kreiskrankenhaus Achern

Nach Übernahme des Krankenhauses Achern am 1. 1. 1975 stand die Fortführung
der baulichen Maßnahmen im Vordergrund. Der Umbau des Mittel-
und Osttraktes sowie der Entbindungsstation sind inzwischen abgeschlossen.
Nach Jahren der durch Bauarbeiten bedingten Einschränkungen wird den
Patienten aus der Raumschaft Achern in Zukunft ein leistungsfähiges Krankenhaus
mit allen modernen Einrichtungen zur Verfügung stehen. Leider ging die
Belegung gegenüber den Vorjahren etwas zurück, was sich letztlich auf die
wirtschaftliche Situation auswirkt. Der Tagessatz in Höhe von 127,50 DM lag
unter dem Landesdurchschnitt.

Kreiskrankenhaus Kehl

Das im Jahre 1974 günstige Bild der wirtschaftlichen Situation des Kreiskrankenhauses
Kehl wurde durch den erheblichen Belegungsrückgang 1975 getrübt.

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