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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1976/0100
nen und einen Fall mit seinen Rechten, alles gelegen zu Bühl um 40 Pfd.
Straßb. Pfg. St. Johanstag des töffers 1423. Perg. Orig. Von den 2 Siegeln (des
Gerichts zu Bühl und des Caspars Süß) ist das zweite abgefallen. GLA Windeck
, 37/41.

Die Verkäuferin Agnes Judenbreterin war auf dem Judenbreterhof zu Kautenbach
ansässig. Vgl. Ortenau (1911), S. 11 f. (Der Krautenbacher Hof). Das
Hofgut kam schon 1432 durch Kauf an Baden. In den Renovationen des Amtes
Bühl von 1533, 1599 und 1626 heißt es „der Süßen-Gut". Es gehörten 1533 dazu:
drei Häuser zu Bühl, im Widech gelegen und an die Bühelatt und an den
Widechweg stoßend, 18 Jeuch Ackerfeld nebst 3 Tauen Matten im Widichfeld
und in der Kirchgasse. Bereits 1599 war das Gut als Erblehen unter mehrere
Inhaber geteilt. Die Gült war dieselbe wie 1423. Vorträger war 1626 „Herr Ste-
fani Wilhelm, Handelsmann zu Baden", der vielfach damals als Güterbesitzer
zu Bühl verzeichnet ist.

1423 August 10. Hans von (Neu)Windeck hatte als Ältester der Familie die
Kirche zu Ottersweier bei ihrer Erledigung Herrn Reinhard von Helmstadt,
„seinem Bruder", verliehen. Dagegen haben seine Vettern, die Brüder Peter
und Reinbold, und Burkart (Reinharts sei. Sohn) von Windeck „etlicher Fürwort
halb, die er ihnen soll getan haben", sie an Johann Gotzler geliehen. Graf
Heinrich von Eberstein entscheidet, daß Reinhard von Helmstatt die Kirche behalten
soll, doch solle Hans von Windeck, so oft die Pfarre durch Wechsel oder
sonst ledig werde, sie nie anders als mit Wissen und Willen seiner Vettern verleihen
. St. Lorenzentag 1423. Ebnet, v. Gaylingsches Archiv. Windeck. Kopialb.
Die vier eingezeichneten Windeckischen Siegel sind alle gleich. Der Vater des
Edelknechtes Hans von Windeck, Johannes v. Windeck (| 1376), war mit Agnes
von Helmstatt verheiratet, die anscheinend Reinhard v. Helmstatt mit in die
Ehe brachte, und obiger „Bruder" war also ein Stiefbruder.

2425 Juli 28. Hans von Windeck ist mit Reinbold Kolbe von Staufenberg, Vogt
zu Baden, Reinhard von Großweier, Albrecht von Zeutern und Friedrich von
(Ober)Tigesheim Beisitzer des badischen Manngerichtes. Fester, Markg. Baden
I, Nr. 3862.

1426 Februar 5. Heidelberg. Pfalzgraf Ludwig nimmt den Rheinbold von Windeck
für die nächsten drei Jahre als seinen Diener an mit einem Manngeld von
60 Gulden jährlich, von der Schaffnei Ortenberg zu beziehen. Feria III post
Purificationis Mariae 1426. GLA. Pfälzer Kopialb. 468 f. 206.

1426 Mai 4. Der Edelknecht Bechtold Knoblauch (verh. mit Barbara von Windeck
) reversiert gegen Markgraf Bernhard von Baden über eine Belehnung mit
der halben Burg Bernstein und verspricht genannte Burg dem Markgrafen zu
öffnen und mit seinem Schwager Burkart von Windeck, als dem Inhaber der
anderen Burghälfte, einen Burgfrieden zu machen. Fester, Bad. Reg. I, Nr. 3912.
(Es soll sich hier um eine Burg Bernstein bei Schlettstadt i. E. handeln.)

1426 Sept. 2. Burkart von Windeck, Edelknecht, urkundet, daß Markgraf Bernhard
wegen der vor Zeiten zwischen Burkarts Großvater Friedrich von Hatt-
stadt und seiner Mutter Anna selig einerseits und Hans Conzmann von Stafforth
selig anderseits gemachten Beredung geteidingt habe, daß Burkart 2000
Gulden herausgeben solle, und zwar 1200 an Reinhard Meyser seines Weibes wegen
und 800 an Markgraf Bernhard. Burkart verspricht diese 800 Gulden bis
zum 1. Januar auszuzahlen. Bürgen und Mitsiegler: Wirich von Hohenburg,
Reinbold Kolb von Staufenberg und Peter von Windeck. Fester, Bad. Reg. I,
Nr. 3940. Die Meyser vom Berg waren ein württemb. Adelsgeschlecht.

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