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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1976/0130
Resten westlich von Herbolzheim und werden im Gewann Breite westlich
von Kippenheim fortgesetzt.76 Unweit von diesem Kippenheimer Fundplatz
wurde auf der gedachten Linie im frisch gepflügten Feld ein alter
Straßenkörper beobachtet, der sich beinahe einen Kilometer verfolgen
ließ. Dann konnten seine Spuren wieder einige Kilometer nördlich gegenüber
der mansio-mutatio posita festgestellt werden. Dort wird auch die
Einmündung einer Querverbindung zur Nord-Süd-Route, beziehungsweise
zur südlichen Schuttertalstraße von Lahr-Mietersheim vermutet.77
Nur einige hundert Meter westlich der angenommenen Nord-Süd-Führung
wurde ein römischer Altar gefunden, und zwischen Alt- und Neulangen-
winkel liegen wieder römische Trümmer.78 Die dort gefundenen Austernschalen
lassen erkennen, daß eine Schnellverbindungsstrecke nach dem
Mittelmeer bestanden haben muß. Denn die leicht verderblichen Austern
mußten entweder mayonniert in Amphoren durch den Schnellhandel oder
lebendig in Lederbeuteln von Stafettenreitern aus dem Süden gebracht
werden. Fest steht, daß hier bessergestellte Römer saßen, die nicht auf die
kulinarischen Genüsse ihrer Heimat verzichten wollten.

Rekonstruktion der Römerstraße auf der Bannstude bei Friesenheim.

Die angenommene Straßenführung nach Norden überquerte vermutlich
beim Lahr-Dinglinger „Weisenstein" eine Verbindung von Westen zum
Mauerfeld.79 Dann zog sie weiter zur Station auf der Bannstude bei Frie-

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