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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1976/0138
11 Caesar I. 54. Demnach war die rechtsrheinische Bevölkerung nicht gerade suebenfreundlich. Es gibt
auch keine Anhaltspunkte, wonach die Vispi wie die Triboci am Kriegszug Ariovists teilnahmen.

12 Wie Anm. 8. Die Gegend von Mülhausen ist als Schlachtort fraglich, da Caesar angibt, daß er die
geschlagenen Sueben 50 römische Meilen (etwa 70 Kilometer) bis zum Rhein verfolgen ließ. Aber
selbst wenn er die Feinde von Mülhausen aus den Rhein entlang getrieben hätte, wären die Fliehenden
im südlichen Unterelsaß bzw. in der Oberen Ortenau über den Rhein gesetzt. Sowohl die Gegend
von St. Die als auch von Mülhausen wären etwa 50 röm. Meilen von den Rheinübergängen der Oberen
Ortenau entfernt.

13 Paul Charbon, Le be'ne'ficiaire d'Ehl et son enseigne, in: Diligence d'Alsace No. 6 (1971), S. 19 ff. Vgl.
Ternes S. 289.

14 Curt Nicolaus Fernau, Fünftausend Jahre Hörnerklang, in: Archiv für Deutsche Postgeschichte Heft 1
(1965), S. 10. Vgl. Die Ortenau 52 (1972), S. 254 ff.

15 Robert Forrer, Strasbourg-Argentorate, 1927. Vgl. Ch. Goehner und E. Brumder, Vgl. Ternes, S. 275 ff.

16 StaeheHn, S. 51. Vgl. Pörtner, S. 102 ff.

17 Wie Anm. 15.

18 J.-J. Hatt, Si Strasbourg Gallo-Romain vous etait conte ... in: Archeologia, No. 75 (Octobre 1974),
p. 48. « Apres 260, la VHIe legion reintegre le champ et sa presence tient en respect les barbares lors
des grandes devastations de la fin du Ille siecle ». Vgl. Ternes, S. 277 ff.

19 Rolf Nierhaus, Römische Straßenverbindungen durch den Schwarzwald, in: Bad. Fundberichte
23. Jahrg. (1967), S. 117—157. Vgl. Fabricius, S. 36. „Cornelius Clemens selbst erhielt die höchste
militärische Auszeichnung; die Triumphalabzeichen wegen des glücklich geführten Feldzugs in Germanien."

20 G. Fingerlin, Die römische Straßenstation in Lahr und ihre Töpfereibetriebe, in: Archäologische Nachrichten
aus Baden, Heft 4 (1970), S. 23. „Spätestens seit der endgültigen Einbeziehung Süd Westdeutschlands
in das Römische Reich (73/74 n. Chr.) ist mit systematischem Ausbau der östlichen Rheintalstraße
zwischen Basel und Mainz zu rechnen, einer Verbindungslinie, die durch alle folgenden
Jahrhunderte ihre Bedeutung behalten hat und sogar noch weitgehend, gerade im Ortsbereich von
Lahr-Dinglingen, mit der heutigen (B 3) identisch ist."

21 K. Bissinger, Römische Zeit, in: Das Großherzogtum Baden, 1885, S. 157. Vgl. Tacitus, Germania 29.
„Hingegen möchte ich die Bewohner des Zehntlandes nicht zu den Germanen rechnen, obwohl sie
jenseits von Rhein und Donau wohnen. Allerlei zweifelhaftes Volk aus Gallien und Leute, die die
Not verwegen gemacht hatte, eigneten sich in diesem Gebiet, dessen Besitzverhältnisse ungeklärt waren,
Grund und Boden an. Nun aber, seitdem wir den Grenzwall angelegt und die Besatzungen vorgeschoben
haben, ist dieses Gebiet Vorland unseres Reiches und ein Teil unserer Provinz Obergermanien geworden
."

22 Fernau, S. 10.

23 F. J. Mone, Urgeschichte des badischen Landes, 1845, S. 348 ff.

24 Dr. Lee M. Gard, Quintus Julius Maximus Demetrianus, der ältste namentlich bekannte „Oberlandespostpräsident
" der Rheinlande in Trier, in: Postgeschichtliche Blätter aus Trier, 1974, S. 3.

25 Charbon, S. 19.

26 Fernau, S. 11. Römisches Ochseawagenmosaik aus dem 2. Jhd. n. Chr. gefunden im Kanton Waadt
(Schweiz) und vor allem das Titelbild, Archiv f. Deutsche Postgesch. Heft 1 (1965), Römisches Relief
zu Maria Saal in Kärnten, das einen Post- oder Beneficiarien-Wagen darstellt, entspricht dem in
Mittelbaden noch bis vor wenigen Jahren gebräuchlichen Bennewagen. Sowohl der Form als auch dem
Namen nach läßt sich der Bennewagen vom römischen Postwagen ableiten. Darüber hinaus hat ein
rekonstruierter Wagen der Hallstattzeit im Musee Archelogique Strasbourg, (Museumsführer Illustration
S. 12) aus Ohnenheim ähnliche Form.

27 Fabricius, S. 45. „Bevor die Bergstraße am Westfuß des Schwarzwalds vollständig ausgebaut war, was
erst unter Trajan geschehen ist, folgte man von Straßburg der linksrheinischen Straße durch das Gebiet
der Triboker und Nemeter bis Lauterburg." Auch die Bergstraße vom Bleich- zum Kinzigtal wurde im
Volksmund zwischen Lahr-Burgheim und Zunsweier Trajanstraße genannt. Vgl. dazu, Winfried
Knausenberger, Beiträge zur mittelalterlichen Geschichte von Lahr und Umgebung, 1954, S. 7. Die
alte Straßenführung, die stellenweise nur noch als Feldweg vorhanden ist, heißt teilweise Heerweg.
Vgl. dazu, F. Hertlein, Art, Naturgeschichte und Kennzeichen unserer Römerstraßen, in: Fundberichte
aus Schwaben 1922/24 S. 53 ff. F. Hertlein behandelt vorrömische und römische Straßen verschiedener
Ausführungen (Ordnungen). Er kommt zu dem Schluß, daß eine große Anzahl Wege mit der Bezeichnung
Heer-, Hoch- und Stein weg auf die ausgebauten Römerstraßen zurückgeht. Dazu zählt er auch
alte Reichs- und Königsstraßen bzw. Altwege, Vgl. auch F. J. Mone, Beiträge zur alten Gesch. des
Oberrheins, in: ZGO 10. Band (1859), Mone leitet das Wort Straße vom röm. „strata" ab. Vgl.
Bissinger, Röm. Zeit, S. 161. Vgl. dazu, Deutsche Grundkarte, 1:5000, Bl. Nr. 7613.9 Oberweier,

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