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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1976/0298
„Badische Heimat", Hefte 1—3/1975 und „Ekkhart 1976"

Im Heft 1/1975 nehmen drei Beiträge Stellung zu der Frage, wie weit Brauchtum
und Heimatverwurzelung noch ein Lebensrecht erwarten können in unserer
Industriegesellschaft, in der Nähe der Großstädte und in der rasch sich
verändernden Welt. Die Planungs- und Baugeschichte der ehemaligen Klosterkirche
St. Blasien und die Schicksale dieses Bauwerkes in neuerer Zeit behand-
delt anschaulich H. J. Wörner. In Wort und Bild stellt W. A. Schulze ältere
Dreikönigsdarstellungen in Baden vor. Zum Schutz der alten Grenzsteine ruft
eindringlich J. Weber auf und berichtet von einem entwendeten Grenzstein an
der Wasserscheide zwischen Elz- und Kinzigtal, zwischen Hofstetten und Biederbach
.

Zum „Europäischen Denkmalschutzjahr 1975" bringt Heft 2/1975 mehrere Beiträge
; unsere Ortenau berühren mittelbar Restaurierung und Ausmalung der
Kirchen in Bonndorf und Bräunlingen durch den Offenburger Bildhauer, Maler
und Graphiker Franz Simmler (1846—1926). Uber die früheren Formen eines
Wehrbaues und Burghügels im Niederungswald von Altenheim und von Rust
berichtet E. Schmidt und über „Neue und alte Häuser im Schatten des Straßburger
Münsters" dessen Architekt J. R. Haeusser. Eine Hammerschmiede und
eine Ölmühle als Zeugen ausgestorbener Schwarzwälder Kleingewerbe erhielt
als sein 19tes Objekt das Freilichtmuseum „Vogtsbauernhof"; sie werden von
Hermann Schilli selbst vorgestellt.

Bruchsal und dem Kraichgau ist Heft 3/1975 gewidmet. Über die „Gegenwart
der Geschichte" im heutigen Bruchsal und über das „Stehvermögen" und die
Chance der Provinz bringt Otto B. Roegele wertvolle Gedanken. Weitere Beiträge
gelten den Bauherren und den Architecturmalereien des Schlosses, dem
Kraichgau, seinen Schicksalen, seinen Städten und Schlössern. Über genealogische
Zusammenarbeit am Oberrhein, zwischen Freiburg und Straßburg, unterrichten
mehrere Berichte.

Das Jahrbuch „Ekkhart 1976" bringt wieder viele kunstgeschichtliche Schilderungen
, Berichte über seltenes Brauchtum und viele Erinnerungen an Leistungen
von Persönlichkeiten, so Aufsätze über J. P. Hebel, Weinbrenner, von
Rotteck, W. J. Müller, den Meister des Carlsruher Zopfstiles. Das Grundsatzreferat
des Landesvorsitzenden bei der Bruchsaler Festversammlung über
„Heimatpflege — Landeskunde" führt in das wieder so abwechslungsreich, anregend
und liebevoll redigierte Jahrbuch ein.

W. Mechler

Wilhelm Schneider, Arbeiten zur alamannischen Frühgeschichte. Tübingen
1975. (Heft I: Namenkundliche Arbeiten, 192 S. Heft II: Arbeiten zum
Alamannischen Stammesrecht, 195 S.). Privater Photodruck, nicht im
Buchhandel.

Der Autor hat als Richter im Ruhestand frühere Studien über die Alemannen
wieder aufgenommen und inzwischen das Material „zu etwa 60 kleineren und
größeren Arbeiten" gesammelt. Er veröffentlicht sie unter dem Titel „Arbeiten
zur alamannischen Frühgeschichte" in einer Reihe von Heften, die er den Bibliotheken
und Instituten zur Verfügung stellt. Dieser Band umfaßt die beiden
ersten Hefte; in Vorbereitung befinden sich Heft III (Arbeiten zur Allgemeinen
Geschichte) und Heft IV (Arbeiten zur Siedlungs- und Agrargeschichte).
Das erste Heft enthält 12 Aufsätze zu vorwiegend württembergischen Ortsund
Flurnamen (Lörrach-Tumringen, Tübingen, die Neufra-Orte, Winterlin-

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