Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
57. Jahresband.1977
Seite: 110
(PDF, 70 MB)
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Auf Ohlsbacher Seite folgt dem Braunschen Wald Besitz von Franz Joseph Isenmann
und Joseph Schuler (1810: Joseph Schuler's Reuthfeld) bis zum „Praelaten-
wald" im Bereich des markanten Prälatenkopfs („Kopf am Prälaten Gut der
hohe Bühl genannt"). Danach begleitet dann der Ohlsbacher Riesenwald wie
auch heute die Grenze bis über das Hohe Horn hinaus.

Auf Zeller Seite ist vom Stein N 34 bis zum Rodeck Buckel (N 24) auf der Karte
„zum Bühlhof gehörig" zu lesen. Auf der „Mappa" aus dem 18. Jahrhundert
lesen wir „Bühlhofer Eck" — wohl im Bereich des Steines N 33 (Übergang zum
„hinteren Ohlspach").

Der „Zeller Bann" endet am Hohen Horn. N 23 und N 22 grenzen den „Hirzenwald
" nach Südosten zu ab. Die folgende Bezeichnung „Zwischbach" finden
wir dicht beim Hohen Horn im südlichen Teil des alten Fessenbacher Gemeindewaldes
.

V Grenze zwischen Fessenbach und Ortenberg

Vom Hohen Horn, auf dem jetzt ein Aussichtsturm steht, trennt die Grenze
den Gemeindewald Fessenbach vom Gemeindewald Ortenberg (Distrikt II
[Im] Horn).

Wir finden auf alten Bundsandsteinen F auch F. G., auf neuen Granitsteinen
G. F. für Fessenbach. Entsprechend steht auf der Seite von Ortenberg
O und O B sowie G. O.

Die Grenze passiert eine Granitfelsgruppe, die unter dem Namen Köpfleberg
als Natur-Denkmal ausgewiesen ist. (Abb. 21). Auf Fessenbacher Seite
heißt es „Am Köpfle", im Wald von Ortenberg „Auf dem Köpfle".

Die innere Waldgrenze endet beim Stein Nr. 45 (G. F.). Das Zeichen SP
bedeutet Spital in Offenburg (früher grenzte hier der Spitalwald von
Offenburg). (Abb. 22).

Der Fessenbacher Wald grenzt bis zum Gewann „Locheneich" (auch „In der
Lochen-Eiche") (Reben in Fessenbach) an Ortenberger Reben mit den Gewann
-Namen „Im Geislesbrunnen", „Im Hafner", „Im hintern Bergle".

VI Zunsweier

Südlich der Kinzig trennt Zunsweier und Berghaupten der Bellenwald,
der 1788 entsprechend der Einwohnerzahl der beiden Gemeinden aufgeteilt
wurde. Zuvor war Nord-Berghaupten (der ehemals schuttersche Teil) ein
unabgetrennter Teil der Zunsweierer Gemarkung. Die Waldungen des
Bellenbergs gehörten zur Waldgenossenschaft dieser beiden Ortschaften.

Die östliche Grenze des Staatswald-Distrikts ist zugleich Gemarkungsgrenze
von Zunsweier. Im Bereich der Abteil. Unterer Bellenwald läuft sie
dicht der Eselsgasse parallel, die weiter zum Wolfsbrunnen (Berghaupten)
führt. Der Westteil des Unt. Beilenwalds gehört zur „Bruchhalde". Der
Obere Bellenwald gipfelt im Silberköpfle. Am Gewann „Im alten Schlag"
endet gegen Süden die Staatswaldgrenze am Silbereckle. Hier in der Nähe

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