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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
57. Jahresband.1977
Seite: 344
(PDF, 70 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1977/0346
der neuen gotischen Formelemente, auf die Grundrißentwicklung, Wölbungstechnik
, Steinbearbeitung. Aus der Ortenau werden behandelt Staufenberg,
Offenburg, Ortenberg, Gengenbach, Lahr, Hohengeroldseck, Schwarzach, die
Burgen Baden und Yburg und aus dem Elsaß eine Auswahl von über 30 Bauten
und Anlagen.

Hans-Martin Maurer, Der Hohenstaufen. Geschichte der Stammburg
eines Kaiserhauses. Konrad Theiss Verlag Stuttgart und Aalen 1977.
204 S. DM 28,—.

Hauptstaatsarchivdirektor Hans-Martin Maurer verfolgt, aufbauend auf neuen
genealogischen und besitzgeschichtlichen Untersuchungen von Heinz Bühler,
die staufischen Vorfahren des Burggründers fast ein Jahrhundert weit zurück
und weist sie als Grafen im Ries nach, die ihren Sitz allmählich westlich zuerst
nach Lorch, dann endgültig auf den Hohenstaufen verlegten und in dessen
Umkreis eine Anzahl von Ministerialen ansiedelten. Daneben werden der
sozialgeschichtlich interessante Leibeigenenverband und der Pfarrsprengel behandelt
. Die politische Geschichte und die Bauentwicklung der noch nie planmäßig
archäologisch untersuchten Burg ergänzen die Arbeit, die auf alte Fragen
aus gründlichem Quellenstudium neue Antworten fand.

Charles Laurent Saldi, Dictionnaire des chateaux de l'Alsace medievale,
Ed. Publitotal Strasbourg. 190 F.

Über 450 Einzelbeschreibungen elsässischer Burgen mit Literaturangaben stellen
den lexigraphischen Teil dar. Neu ist die Zusammenfassung aller Ergebnisse
aus Literatur, Quellenforschung und Ausgrabungen und ihre statistische
Auswertung.

293 nachweisbaren Tiefburgen stehen 162 Höhenburgen gegenüber. Aus den
noch nicht abgeschlossenen Arbeiten des Centre d'Archeologie Medievale in
Colmar und Straßburg ergeben sich bereits jetzt wichtige neue Erkenntnisse
über Entstehungszeit, Bauzeit, Anlaß und Zeitpunkt der Zerstörung, soziale
Stellung der Erbauer und der Besitzer, über eine Typologie der Burgen (Motte,
Wohnturm, Palas, Schildmauer, Wasserburg, Burgkapelle etc.) und Namensgebung
.

Appenweierer Heimatblatt 1977, hrsg. von der Mitgliedergruppe des Historischen
Vereins für Mittelbaden. Schriftleiter Karl Maier. 71 S.

Dem im 5. Jahr erscheinenden Heft stellt Bürgermeister G. Kaufmann den
Rückblick auf die Ereignisse in den Ortsteilen und die Namen aus den standesamtlichen
Eintragungen über Sterbefälle, Eheschließungen und Geburten
voran. Otto Bollack und Otto H. F. Meyer geben aus persönlichen Erinnerungen
ein Bild von Appenweier aus der ersten Hälfte des Jahrhunderts. Neuen
Fastnachtsfiguren (Hans-Peter Mayer) und der Mundart (Günther Maier) gelten
zwei Beiträge. Den Griff in die Historie unternimmt Karl Mayer, der die Aufgaben
des Schultheiß als Vorsitzender des Gerichts um 1600 untersucht. Baptist
Mayer schildert die Gründungsgeschichte der Spar- und Darlehenskasse. Der
Zimmerner Ortsvorsteher Richard Schmidt erzählt die Geschichte der alten
Feldkirche.

C. H. Steckner

Karl S. Bader und Theodor Bühler: Heimbürgen in Schwaben und am
Oberrhein. In: Geschichte Wirtschaft Gesellschaft. Festschrift für Clemens
Bauer zum 75. Geburtstag. Hrsg. von E. Hassinger, J. H. Müller und
H. Ott. Berlin 1974. S. 93—110.

Wir verdanken Prof. Dr. Karl Siegfried Bader vor allem die vielen erhellenden
„Studien zur Rechtsgeschichte des mittelalterlichen Dorfes" (Teil 1: 1957, Teil 2:
1962/1974, Teil 3: 1973), wie der Obertitel seines zusammenfassenden Werkes lautet
. Sein bei der Jubiläumstagung 1960 unseres Historischen Vereins in Offen-

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