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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
58. Jahresband: Die Klöster der Ortenau.1978
Seite: 503
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Kapuzinerkloster Offenburg, erbaut 1641-1645

Mönche noch mit zwei Ochsen das Baumaterial selbst während der
Belagerung der Stadt herbeifahren, was ihnen aber später verboten
wurde. Dazu verloren sie auch noch ihre Ochsen mit Wagen an den Feind.
(Kolb III, 32) Nur langsam schritten daher die Bauarbeiten voran. Das
Baumaterial stammte von der Ruine des Schlößchens Uffhoven und aus
dem Stadtwald. Die Ratsprotokolle berichten, daß den Kapuzinern ein
altes Glöcklein aus dem Rathauskeller für ihre Kirche zur Verfügung
gestellt wurde. Im Juli 1645 konnte das Kloster bezogen werden. Am
12. Mai 1647 wurde die Kirche vom Straßburger Bischof geweiht. Erster
Guardian wurde Pater Karl, der jedoch wenige Jahre später am
16. Februar 1651 mit 61 Jahren verstarb.

Zunächst bestand zwischen den Mönchen und der Bevölkerung kein
besonders gutes Verhältnis. Die Bürger nahmen Anstoß an den Bärten
und den derben Kutten der Mönche.

Die Chronik berichtet aber, daß die Bettelmönche durch ihre Freundlichkeit
, ihre strenge Sitten, ihr demütiges Wesen, ihren Eifer im Gebet und
im Predigen sich sehr bald viele Freunde geschaffen hätten.

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