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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
58. Jahresband: Die Klöster der Ortenau.1978
Seite: 520
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Kirche und Kloster Mahlberg um 1845. Stahlstich von J. Umbach. gezeichnet von Höfle: Besitz und Foto
Josef Naudascher. Mahlberg

Konfessionen - seither galt diese Schule als eine „gemischte lateinische
Schule." Sie kam aber absolut nicht zur Blüte, namentlich seitdem das
Amt von Mahlberg nach Ettenheim verlegt wurde und damit die Kinder
der Beamten als Schüler wegfielen und gar dort eine höhere Schule
eingerichtet war. Auch die 1841 vollzogene Umwandlung in eine „Höhere
Bürgerschule" hat sie nicht mehr gerettet. Mit dem Schuljahr 1850 schloß
sie ihre Pforten. Die Durchschnittszahl der Schüler betrug 22 pro Jahr.54

Wenn so das Klostergebäude, das in einem Teil seiner Räume dem
evangelischen und dem katholischen Pfarrer als Wohnung diente - die
katholische Seelsorge wurde zuerst von einem Vikar von Kippenheim
wahrgenommen, 1831 aber eine Pfarrei Mahlberg errichtet - zum anderen
Teil als Schule genutzt wurde, so fand die Kirche, die zunächst
geschlossen blieb, eine gute Verwendung. Die Evangelischen Mahlbergs,
die ursprünglich die Katharinenkapelle am Schloß benutzt hatten,
verloren diese nach dem Übergang der Alleinherrschaft an Baden an die
Katholiken und wurden auf die Simultankirche in Kippenheim verwiesen
. Jetzt baten sie zuerst um die Kapuzinerkirche.55 Dann aber
verfestigte sich der Plan, wieder die Katharinenkapelle zu erwerben,
nach der sie schon Jahrzehnte zuvor Ausschau gehalten hatten.5H Zuerst
war von einem Mitgebrauch die Rede,57 dann kam aber doch die völlige

54 Höhler 28.

55 GLA 229/63244 von 1803 VI 7.

56 GLA 27 Gen /9 von 1775 X 7 Nr. 33.

57 GLA 229/63244 von 1803 VI 24.

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