Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
58. Jahresband: Die Klöster der Ortenau.1978
Seite: 542
(PDF, 129 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1978/0542
Aufriß des Jesuitenkollegiums in Baden-Baden (GLAG Baden-Baden 19): der obere Teil (rechts) und das rückwärtige
Gebäude ist heute das Rathaus der Stadt Baden-Baden, von der abwärtsstehenden Kirche (links) steht noch der Chor als
Teil der Städtischen Sparkasse.

vom Amtmann und dem Bürgermeister überwacht werden. Die drei
Missionare arbeiten 1720 in Ottersweier, Bühl und Neusatz. Eine erneute
Visitation 1721 bringt die Klage der Ottersweirer zutage, daß die
Ottersweirer Pfarrkirche vernachlässigt und die Sonntagsgottesdienste
in der Maria-Linden-Kapelle gehalten würden. Der Visitator droht
wegen des schlechten baulichen Zustandes der Pfarrkirche mit dem
Interdikt, das die Jesuiten verhindern können. 1723 erhält zwar die
Wallfahrtskirche nochmals drei neue Altäre aus Stuckmarmor; die
Bestrebungen, auch die Pfarrkirche in Ottersweier selbst zu vergrößern
und neu zu gestalten konkretisieren sich erst ab 1726. Zunächst sollte der
Kirchturm repariert werden. Aber ein Brand 1728 in der Lindenkirche
ließ diese wieder an die erste Stelle der Renovierungsbemühungen
gelangen. 1729 verlassen die Jesuiten ihre Mission in Neusatz, da die
Einkünfte nicht an sie abgeführt worden waren. In Ottersweier erhielt
der Kirchturm endlich ein neues Eichengebälk und wurde frisch gedeckt.
Schon ein Jahr später wirkten die Jesuiten wieder in Neusatz, da der
Markgraf nachgegeben hatte. In Bühl nimmt der betreffende Pater den
ständigen Wohnsitz, wie es der Straßburger Bischof gefordert hatte. Die
Ottersweirer Kirche erlebte die Renovation des Chores und einen Aufbau
auf den Turm. Mit dem Weltklerus kam man sehr oft in Schwierigkeiten,

542


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1978/0542