Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
58. Jahresband: Die Klöster der Ortenau.1978
Seite: 563
(PDF, 129 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1978/0563
Laienhand (Direktor Vetter). Ein Verein „Freunde der Schule des
Klosters von Heiligen Grab" unterstützt die Interessen des gesamten
Unternehmens. 1977 waren in 25 Klassen 635 Schülerinnen bei 46 Lehrkräften
; unter diesen waren noch zwei Klosterfrauen. Aber auch
räumlich sind anfallende Veränderungen vorgenommen worden: die
Neugestaltung des Bäderbezirks, die die Errichtung eines großen
Kurmittelhauses, die Verlegung des Augustabades und den Umbau des
Friedrichsbades einschließlich einer völligen Straßen- und nieveau-
mäßigen Veränderung der unmittelbaren Umgebung des Klosters
brachten, führten zum Abbruch des alten Volksschulhauses und des
bisherigen Pfarrhauses und damit zu der Möglichkeit, ein modernes
Schulhaus für die Klosterschule zu errichten (1970 eingeweiht), das bald
darauf noch einen Erweiterungsbau erfuhr (1976 bezogen). Das Internat,
das die Schwestern selbst führen, ist nur noch klein. Zu den beachtlichen
Veränderungen gehört auch die weithin vollzogene Angleichung der
Schwestern an die Chorfrauen: das hat schon 1954 mit der Übernahme der
Chorfrauenkleidung durch die Schwestern begonnen"'7 und wurde im
Zuge der durch das Vatikanische Konzil gesetzten Impulse fortgesetzt, so
daß nunmehr auch die Schwestern aktives und passives Wahlrecht haben
und auch - soweit es ihre Arbeit möglich macht am künftig deutschen
Chorgebet teilnehmen. Seit 17 Jahren amtet Frau Priorin M. Alberta
Mauch; seit 1949 ist Walter Rößler Klosterpfarrer eben in dieser Zeit
eingreifender Veränderungen. Der 11. Juli 1970 hat eine große Menge von
ehemaligen Schülerinnen und Freunde des Klosters versammelt: in
würdiger Weise wurde das Gründungsfest des nunmehr 300jährigen
Klosters gefeiert. Zu prinzipiellen Fragen heutiger Pädagogik sprach der
Festredner, ein Freiburger, Prof. Hans Maier, München, der bald darauf
Kultusminister Bayerns geworden ist.

Priorinnenliste:

1) M. Anne Remy de la Nativite 1670-1685

2) M. Jeanne Francoise de Gassion de l'Assomption 1685-1701

3) M. Sophie d'Anethan de la Passion 1701 1712

4) M. Dieudonne Nivart de la Presentation 1712-1740

5) M. Gertrud de Cache du sacre coeur de Jesus 1740 1771

6) M. Margarete Rienecker du sacre coeur de Jesus 1771-1782

7) M. Gertrud de Landherr du St. Esprit 1782-1794

8) M. Josepha von Roeder du sacre coeur de Jesus 1794 1797

9) M. Stanislaus Cleophae Barth de l'immaculee Conception 1799-1811

10) M. Viktoria Dietrich 1811-1852

11) M. Bernada Findling 1852-1873

12) M. Adelheid Wagner 1873-1885

13) M. Amalie Maier 1885-1924

14) M. Aloysia Körber 1924-1961

15) M. Alberta Mauch 1961-1978 (t 25. VI.).

57 Ebd. 171.

563


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1978/0563