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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
58. Jahresband: Die Klöster der Ortenau.1978
Seite: 605
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Mutterhaus der Niederbronner Schwestern zu Bühl/Baden (Luftaufnahme Schöning u. Co., Lübeck 1030)

in jeder Art fördernd einzusetzen verstand - er war 1913-1925 Landtagsabgeordneter
und gründet 1923 das „Veronikawerk" zur Altersversorgung
der Pfarrhausangestellten der ganzen Erzdiözese in Bühl - um
alle Wege dafür zu ebnen, daß das Provinzhaus der Niederbronner
Schwestern nach Bühl komme.

Der Baubeginn für das Provinzmutterhaus stand unter keinem günstigen
Stern: die Inflation mit der täglich sich steigernden Unsicherheit brachte
andauernd neue Bedrohung des Ganzen. Doch konnten in zwei Bauabschnitten
1923 1925 und 1927 1929 ein Hauptbau mit Kirche, ein Heim für
die alten Schwestern und ein Exerzitienhaus mit Kapelle errichtet
werden. Die große, in neubarockem Stil gehaltene Kirche wurde am
28. Juni 1928 durch Erzbischof Carl Fritz eingeweiht. 1939 hatte die
Provinz 1670 Schwestern, die in 158 Stationen tätig waren. 1958 war die
Zahl der Schwestern infolge des Krieges und geringer Eintrittszahlen
schon etwas zurückgegangen (1476), nicht aber die Zahl der Stationen
(162). Seither mußten aber viele kleine Stationen aufgegeben werden. Die
Gegenden, in denen die Bühler Schwestern arbeiten, sind vor allem das
badische Mittelland, die badische Pfalz und das Frankenland, im
Hessischen aber Bergstraße, der Bereich südlich von Frankfurt und
Rheinhessen.5 Eine Reihe bekannter Häuser werden durch die hingebende
Arbeit dieser Schwestern seit Jahrzehnten getragen, so die
Sanatorien in Bad Dürrheim und Ebersteinburg, die Caritas Kinderheilstätten
Feldberg und Friedenweiler, die Orthopädische Klinik in
Heidelberg-Schlierbach und die St. Hedwigsklinik in Mannheim.

5 Karte bei Freischlag 1949, 33.

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