Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
58. Jahresband: Die Klöster der Ortenau.1978
Seite: 622
(PDF, 129 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1978/0622
Am 1. Mai 1978 zählte das Werk noch 399 Schwestern. Davon arbeiten 36
im sozialpädagogischen Bereich (einschließlich Ausbildung), 22 in der
Kranken- und Altenpflege, 55 im Mutterhaus und in den Feierabendhäusern
. Die übrigen 286 Schwestern sind invalidisiert oder leben im
Ruhestand, 119 davon in Nonnenweier selbst, wo 1968 noch einmal ein
Feierabendhaus mit neuzeitlich eingerichteter Pflegeabteilung fertiggestellt
wurde.

Als 1969 Schwester Christa Eisele das Amt der Oberin und 1971 Walter
Haury das Amt des Vorstehers übernahmen, war der Frage nicht mehr
auszuweichen, ob damit womöglich die letzte Phase der Geschichte dieses
Werkes angebrochen war. Von einer Wende zu einem neuen Anfang kann
auch heute noch nicht gesprochen werden. Wohl aber lassen sich
deutliche Zeichen dafür bemerken, daß die heranwachsende Generation
wieder eher bereit ist, auf eine Berufung in eine verbindliche Lebens- und
Dienstgemeinschaft zu achten. Um solcher Zeichen willen soll die Aus-
und Fortbildungsarbeit des Mutterhauses weitergeführt werden, solange
es die geistlichen Kräfte und die wirtschaftlichen Möglichkeiten
erlauben. Um solcher Zeichen willen wurde 1976/77 auch mitten im
Mutterhausgelände das „Gästehaus", ein Tagungsgebäude für 23 Gäste,
errichtet. Hier sollen die Schwestern und die in der „Sozialpädagogischen
Vereinigung" zusammengeschlossenen ehemaligen Schüler zu
Rüstzeiten und Fortbildungskursen einkehren. Hier sollen Arbeitsgruppen
aus Diakonie und Kirche ihre Tagungen halten, und hier sollen
alte und junge Glieder der Gemeinde Jesu Christi in der Gastfreundschaft
der Schwestern verweilen dürfen.

622


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1978/0622