http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1978/0638
St. Fidelis. OfFenburg. Pfarrkirche und Kapuzinerkloster
Altäre, Beichtstühle und Gemälde neu gefaßt und eine neue Orgel
aufgestellt. Sehr gepflegt ist der kleine Friedhof für die verstorbenen
Mitbrüder des Lindenklosters und aus Karlsruhe. Erinnerung und
Mahnung ist die in einer freistehenden alten Kapelle angelegte
Gedenkstätte für die Opfer des Straßenverkehrs mit leider immer mehr
sich füllenden Totentafeln.
Kapuzinerkloster St. Fidelis in Offenburg
Wer durch die Pforte von St. Fidelis tritt, bemerkt auf der linken Seite
eine Flügeltür, die einen Abschluß bildet, dahinter liegen die Klosterräume
. Wendet man sich nach rechts, dann sieht man zum Teil offene
Büroräume, an den Flurwänden Anschlagtafeln und auf den Fensterbänken
ganze Stapel von Drucksachen mit Einladungen, Texten für die
Gottesdienste und Feierstunden. In die Augen fällt ein großer Jahresplan
für die Vermietung und Verwendung des Pfarrsaales. Aus einem Zimmer
hört man das Anschlagen einer Schreibmaschine. Kaum im Hause
leuchtet da ein grünes Signal auf für die Pforte, dann wieder ein rotes für
den Beichtstuhl, dazwischen rasselt das Telefon. Blickt man durch die
Flurfenster in den großen Garten, dann sieht man auf dem gepflasterten
Hof den einen ödere anderen Wagen stehen. In St. Fidelis herrscht Leben.
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