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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
59. Jahresband.1979
Seite: 32
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Das Testament einer guten Landesmutter, der Freiheitsbrief der Gräfin Udelhild von 1305.

Aufn.: E. Bauer, Wolfach

aufbringen, also umgerechnet etwas mehr als neun Pfund. Dafür wurden
ihnen zur Deckung der städtischen Baukosten eigene Einnahmen aus
dem Weinhandel überlassen; sie waren von Frondiensten befreit, d. h. sie
besaßen die wichtigste Rechtseigenschaft eines damaligen Stadtbewohners
, die persönliche Freiheit - wir erinnern uns an den Grundsatz
„Stadtluft macht frei" -, die auch in dem Recht des freien Zuges, der
Möglichkeit, mit Hab und Gut wieder fortzuziehen, zum Ausdruck kam.

Nicht umsonst also ist die Gräfin Udilhild in Wolfach bekannt und
populär geblieben, ist sie zur Sagengestalt geworden. Ihre Bürger
verdankten ihr die Freiheiten des städtischen Gemeinwesens und, wer
weiß, vielleicht auch die Fischgerechtigkeit in der Kinzig und in der
Wolf. Jedenfalls wissen wir für dieses einmalige Privileg keine bessere -
und auch keine schönere - Erklärung.

Von unserer Gräfin haben sich auch Siegel erhalten, die ihre betende
Gestalt, aber auch zwei Wappen zeigen: einmal den fürstenbergischen
Adler, dann daneben die Wolfsangel oder den Doppelhaken,15 den schon
ihr Vater im Jahre 1277 in seinem Siegel geführt hat.16 Diese Kombina-

15 Wie Anm. 13.

16 WUB 7, S. 346; WUB 8, S. 2.

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