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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
59. Jahresband.1979
Seite: 275
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1979/0277
1434 Januar 2. Heinrich von Berwangen, Peter von Windeck, Vogt zu Baden,
und Hans Röder Urkunden auf Geheiß des Markgrafen Jakob, daß die Leibeigenen
des Markgrafen, Hans Swyge und Hans Herbst, beide von Kippenheim,
vor ihnen eidlich ausgesagt hätten, daß sie, als sie i. J. 1431 auf freier Reichsstraße
eine Fuhre Wein von Kippenheim landabwärts hätten fahren wollen,
plötzlich in der Nähe von Schuttern von den Knechten des Junkers Heinrich von
Geroldseck überfallen worden seien, und sie hätten alsdann den Wein nach
Schuttern fahren müssen. Junker Heinrich hätte ihnen zwar später versprochen,
sie zu bezahlen, es sei aber bis dato nicht geschehen. Samstag nach Circum-
cisionis 1434. Perg. Orig. mit 3 Siegeln. G.L.A. Geroldseck.

1434 Februar 28. (Basel) König Sigmund verlängert den am 7. März ablaufenden
Frieden, welchen er zwischen Markgraf Jakob von Baden, Graf Konrad von

Tübingen, Rudolf von Schauenburg, Peter und Hans Reinbold von Windeck,
Heinrich von Wiseneck, Sifrid Pfau von Rietpur einerseits und den Brüdern
Walter und Heinrich von Geroldseck andererseits festgesetzt hatte, und der jetzt
ausgeht, vom Sonntag Laetare bis Jörgentag, damit sie sich inzwischen rechtlich
vertragen. Basel, Sonntag Oculi 1434. Perg. Orig. mit unten aufgedrücktem Siegel
. G.L.A. Vgl. Z.G.O. N. F. III, 445, Nr. 710. Bad. Reg. III, Nr. 5398.

1434 Juli 1. Ritter Hans Marx, Wirich von Hohenburg und Georg von Bach
machen eine Richtung zwischen Markgraf Jakob und Junker Diebold, Herrn zu
Geroldseck, wegen des Krieges, den die Beraubung einiger markgräflichen Räte,
Mannen und Diener durch Heinrich von Geroldseck selig verursacht hatte, und
den Heinrich und Diebold aus ihren gemeinsamen Schlössern führten. Bei diesem
Vergleich ist unter den Räten und Dienern des Markgrafen auch Hans
Reinbold von Windeck. Auch soll die Feindschaft zwischen Rudolf von Schauenburg
und den Brüdern Reinbold und Peter von Windeck einerseits und Diebold
andererseits geschlichtet sein. Alle Gefangenen werden beiderseits freigelassen
und Brandschatzungen usw. sollen abgetan sein. Es siegeln Markgraf Jakob,
Diebold von Schauenburg und die Aussteller. Donnerstag nach Peter und Paul
1434. Druck (Reinhard), Geschichte des Hauses Geroldseck, Urk. Nr. 63.

1434 August 16. Baden. Reinbold und Peter von Windeck, Hans Reinbold von
Windeck sind mit Wirich von Hoemburg, Heinrich Heide von Tiefenau (Dief-
fenow), Claus von Bach, Friedrich Röder und anderen Beisitzer des markgräflichen
Gerichtes, die Gefangennahme eines Frankfurter Bürgers betr. — Bad.
Regg. III. Nr. 5460.

1435 o. T. Heinrich Sweiger, Amtmann zu Windecke, ist mit Cuntzlin Grewen,
Amtmann zu Stollhofen, und Hans Fladen, Vogt zu Liebenzell, Schiedsrichter in
einem Streite des Hans Truchseß von Bichishouben (?) die Dörfer Pfalzgrafenweiler
und Dürrweiler betr. Ruppert, Notizen.

1435 Juni 23. Peler von Windeck, Vogt zu Baden, reversiert Markgraf Jakob
über seine Belehnung mit einem Hofe zu Rucheinheim (Ödung bei Appenweier),
genannt Kestenholz, nebst zugehörigen Äckern und Matten und mit Gütern und
Zinsen im Oppenauer (Noppenouwer) Tal und zu Oberkirch. Bad. Regg. III,
Nr. 5488.

1434 Oktober 16. Heinrich Schweiger, markgräflicher Vogt zu Windeck, Bertsch-
manns Hansen, Vogt zu Achern, und Bertsch Brumbach, Amtmann des Junkers
Reinbold von Windeck, vergleichen die Huber des Hubgerichtes des Junkers
Obrecht von Rust in dem Neusatzer und Bühler Tale ihrer Spenn und Zwietracht
halber, welche sie mit den genannten Junkern der Fälle wegen gehabt,
mit Junker Obrecht dahin gehend, daß „so fürbaß ein Fall fällig, er sie klein oder
groß, bös oder gut, derselbe geschätzt und dann die Hälfte und nicht mehr gereicht
werde. Der, dem der Fall gewesen, soll dem Knechte des Richters 1 Schilling
geben". St. Gallentag 1435. Aus dem Zinsbuch des Kloster Lichtental v. 1586.
(Lichtental)

Das Neusatzer Hubgericht auf dem Gerbersberg (jetzt Gebertsberg) war 1335
von Markgraf Rudolf von Baden an Bechtold von Söllingen, von diesem an die

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