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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
60. Jahresband.1980
Seite: 333
(PDF, 71 MB)
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In dieser Berechnung waren die genauen Fangergebnisse und Verkaufserlöse von 1790 bis einschl.
1792 sowie von 1801 bis einschl. dem Jahre 1807 enthalten. Diese lauten:
a) Jahre vor dem Kriege

1790

— 3.145 große Enten,

650

kleine Enten

1146 n.

15 Kr.

1791

— 3.416 große Enten,

271

kleine Enten

1053 0.

26 Kr.

1792

— 2.562 große Enten,

114

kleine Enten

924 fl.

28 Kr.









3123 fl.

69 Kr.

b) Jahre nach dem Kriege









1801

— 688 große Enten,

201

kleine Enten

259 fl.

30 Kr.

1802

— 222 große Enten,

6

kleine Enten

73 fl.

28 Kr.

1803

— 1143 große Enten,

671

kleine Enten

660 fl

36 Kr.

1804

— 4925 große Enten,

266

kleine Enten

2191 fl.

48 Kr.

1805

— 876 große Enten,

10

kleine Enten

293 fl.

40 Kr.

1806

— 656 große Enten,

407

kleine Enten

456 fl.

51 Vi Kr.

1807

— 2749 große Enten,

399

kleine Enten

1705 fl.

21'/i Kr.









5637 fl.

255 Kr.

Weitere Leistungen und Zuwendungen, die auf der Einnahme-Seite verbucht wurden:
Dem Entenfänger standen jährlich 30 Stück Enten zur Verfügung.

Obiger Übertrag (2) 5637 fl. 255 Kr.

3123 fl. 69 Kr.

Wert für den zehnjährigen Zeitraum 136 fl.

Zwischensumme 8896 fl. 324 Kr.

Herrschaftl. Amtskeller Ströhlin waren bis zu seiner Pensionierung zu

Ende, 1806 jährl. 18 Enten bewilligt. Werl für 9 Jahre 76 fl.

Haus- und Gartennutzung jährlich 40 fl. 400 fl.

Nutzung des Grases und des Holzes, welches auf dem gesamten

Entenfang-Gelände wächst 1350 fl.

Als Einnahme fanden auch die Frohnleistungen Berücksichtigung.

Unter anderem wurde das Mähen des Früh- und Öhmdgrases in der

Frohn ausgeführt. Dasselbe galt für das Ausbesserr der Rohrwände.

Diese Frohnen erfolgten nun seit Anlegung des Entenfangs 1000 fl.

Gesamteinnahmen in 10 Jahren 11727 fl. 24 Kr.

die jährl. Einnahme 1172 fl. 44'/2 Kr.

Bei der Kostenberechnung wurde die jährliche Besoldung des Entenfängers
mit angerechnet 400 fl.
die Haus- und Güterbenützung 175 fl.

also insgesamt 575 fl.

Alljährlich mußten 600 Wellen Rohr aus den herrschaftl. Hinterwörth

geschnitten und aufbereitet werden, ebenso die notwendigen Pfähle

und Bogen, jährlich 26 fl.

Entenfutter für die Lockenten 75 fl.

Mit weiteren Kosten für Garn sowie Baukosten etc. über 200 fl.

Gesamtkosten jährlich 967 fl. 8V2 Kr.

Die jährlichen Gesamteinnahmen 1172 fl. 44!/2 Kr.

Die jährlichen Gesamtausgaben 967 fl. 8/2 Kr.

Jährl. Gesamt-Überschuß 205 fl. 36 Kr.

Aufgrund dieser veränderten Kosten-Situation wurde die Veräußerung des Entenfangs nicht mehr
so intensiv weiterbetrieben wie bisher. Die Verpachtung erfolgte erstmalig im Jahre 1833.

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