http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1981/0283
Anmerkungen zu den Abbildungen
1
Ächterkreuz als Rechtswahrzeichen für den Stadtbann — im Nolienwald. M G = Monasterium
Gengenbacense (Kloster Gengenbach) — (?). Jahreszahl 1582. Am Stamm eingeritztes Pflugsech.
Maße: 88 x 70 x 22.
2
Grenzstein des Klosters Gengenbach von 1743 — am A btsberg. Im Wappenschild G mit A btsstab.
3 + 4
Grenzstein zwischen Stadt und Kloster Gengenbach am Herrenwäldele (Haigerach). Nördl.:
Wappenschild mit links-gekrümmtem Fisch; R = Reichenbach (ehemals Gemeindewald). Südl.:
Abtsstab.
5
Dreimärker Reichenbach/Ohlsbach/Durbach von 1788— Kräheneck. Gengenbacher Adler. Maße
: 85 x29 x 21.
6
Grenzstein Reichenbach/Durbach von 1788 — östlich der Kräheneck. Auf Durbacher Seite badisches
Wappen, überhöht von Krone bzw. Fürstenhut mit Weltkugel und Kreuz. (Reichenbacher
Seite mit Gengenbacher Adler).
7
Alter Dreimärker zwischen Reichenbach und Nordrach (Fabrik und Dorf) mit Jahreszahl 1731 —
vorderer Siedigkopf. (Ehemals Fabrik Nordrach zur Abtei Gengenbach, Nordrach-Dorf zu Zell).
Auf Nordracher Seite der Reichsadler (Zell a. H.) (südöstl.). Badisches Wappen mit Jahreszahl
1842 (Vermessung der Staatswaldungen) (westl.). (Badisches Wappen — nordöstl. Seite).
8
Grenzstein Gengenbach/Schwaibach — am Hüttersbächle. Badisches Wappen hier spiegelbildlich
eingehauen. S B = Schwaibach. 1842 — Jahr der Staatswaldvermessung.
9
Grenzstein Schwaibach/Biberach mit Jahreszahl 1598 — Auf der Zini (Zinn). Biberacher Seite
mit Doppeladler (schlecht erhalten) im Wappenschild (Bedeutung unklar — Bezug auf das Wappen
der Reichsabtei Gengenbach?). (Gengenbacher Seite mit reichsstädtischem Wappen).
10 + 11
Dreibannstein Bermersbach/Biberach/Friesenheim auf dem Rauhkasten. Jahreszahlen 1767.
Bermersbach: Wappen von Gengenbach (Reichsadler mit gekrümmtem Fisch im Brustschild);
später dazu badisches Wappen 1842. Biberach: Reichsadler (Zell a. H.) mit Rost im Brustschild;
B = Biberach. Friesenheim: Badisches Wappen 1845. Badische Wappen eingehauen zur Zeit der
Vermessung des Slaatswaldes (1842/1845). Auf dem Kopf als Weisung die Zwerchkrinne, dazu
ein Kreuz (allgemein zur Kenntlichmachung als Grenzmarke). Höhe: 75, Seiten 38 x 38 x 33.
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