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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
62. Jahresband.1982
Seite: 17
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1982/0019
Baden-Württemberg, den „Oberrheinischen Kulturpreis". Aufrichtig hat ihn
die erste Verleihung des Ortenauer Heimatpreises des Ortenaukreises erfreut.

Der Geschichtsverein seiner mittelbadischen Heimat dankt Hermann Schilli
über das Grab hinaus für das Geschaffene und für die reichen Gaben — die
uns alle verpflichten.

Wilhelm Mechler

Professor Dr. Max Weber zum Gedenken

Nach langer Krankheit verstarb am 18. Juli 1982 im Alter von 83 Jahren unser
Mitglied Professor Dr. Max Weber, Freiburg. Mit ihm verliert Baden einen
seiner bedeutendsten und profiliertesten Historiker. Max Weber unterrichtete
an verschiedenen badischen Gymnasien, wie in Breisach, Neustadt und zuletzt
besonders in Rastatt. Von 1966 bis 1972 hatte er einen Lehrauftrag für Oberrheinische
Landesgeschichte an der Pädagogischen Hochschule in Karlsruhe
und vermittelte zahlreichen Lehrerstudenten sein großes Wissen über die badische
Geschichte. Unvergeßlich wird vielen Mitgliedern des Historischen Vereins
für Mittelbaden auch Max Webers Festvortrag „Rastatt, eine Stadt des
Barocks" sein, den er 1968 anläßlich der Jahreshauptversammlung unseres
Vereins in Rastatt hielt.

Als Historiker war Max Weber unermüdlich tätig. Zu seinen wichtigsten Arbeiten
gehören die Edition des Tennenbacher Güterbuches von 1341 (Veröffentlichung
der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-
Württemberg 1966); Quellen und Forschungen aus dem Raum Lenzkirch,
3. Auflage 1978; Schwarzwaldtäler — Schwarzwaldleute, Bleibendes aus dem
Lebenswerk von August Ganther, 1967; Heinrich Hansjakob — Aus seinem
Leben und seinen Werken, 2. Auflage 1970, Kirchzarten, 2 Bände, 1966/67
sowie viele Aufsätze in historischen Zeitschriften. Jahrzehntelang war Max
Weber bemüht, das Andenken an den Haslacher Schriftsteller Heinrich Hansjakob
lebendig zu erhalten. So war er der Initiator und Herausgeber des
Hansjakob-Jahrbuches. Viele Jahre lang leitete er als Präsident die Heinrich-
Hansjakob-Gesellschaft. 1971 wurde Professor Dr. Max Weber zum korrespondierenden
Mitglied in die Kommission für geschichtliche Landeskunde in
Baden-Württemberg berufen. Der Tod Max Webers bedeutet für die landesgeschichtliche
Forschung einen großen Verlust.

Manfred Hildenbrand

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