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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
62. Jahresband.1982
Seite: 41
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— an den Gewerblichen Schulen Achern und Kehl das einjährige Berufsvorbereitungsjahr
. Dieser Schultyp bietet vor allem Schülern des B-Zuges der
Hauptschule die Möglichkeit, sich speziell für einen Beruf vorzubereiten.
Aber auch Sonderschüler, die lernbehindert sind, und junge Ausländer
können aufgenommen werden. Mit dem einjährigen Schulbesuch erfüllen
alle, die später keinen Beruf erlernen wollen, die Berufsschulpflicht. Damit
eröffnen sich günstigere Aussichten auf dem Arbeitsmarkt, einen Arbeitsplatz
zu erhalten.

Die Sonderschule für Sprachbehinderte in Achern-Wagshurst hat, ebenso wie
die Sprachheilschule Friesenheim-Schuttern, einen starken Aufschwung genommen
. In Wagshurst wurden ab Schuljahr 1981 vier — statt bisher zwei —
Grundschulklassen eingerichtet. Die Schule hat den gebietsbezogenen Namen
„Maiwaldschule" erhalten.

Der nach wie vor anwachsende „Schülerberg" bringt einige berufliche Schulen
in Raumnot. Besonders betroffen sind die Gewerblichen Schulen Offenburg
, für die der Ortenaukreis in Offenburg, Rheinstraße 3, eine landeseigene
Baracke angemietet hat.

Die Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen Offenburg müssen im fachpraktischen
, im Informations- und im Theoriebereich erweitert werden. Auf der
Grundlage des vom Oberschulamt Freiburg festgestellten Raumprogramms ist
die Planung angelaufen.

Der Neubau des Forstlichen Ausbildungszentrums Mattenhof in Gengenbach
geht zügig voran. Mit der Fertigstellung der neuen Ausbildungsstätte wird Ende
1982 gerechnet. Die Baukosten betragen voraussichtlich 23,342 Mio DM.
Das Land beteiligt sich zum stark überwiegenden Teil an den Aufwendungen.

Kultur

Wir befinden uns mitten in einer gesellschaftlichen Entwicklung, in der gleichrangig
neben das Berufsleben mit seinen Weiterbildungszwängen die sinnvolle
Gestaltung der Freizeit, auch für die ältere Generation, tritt. Der Bürger erwartet
hierfür ein vielfältiges Angebot einschließlich der Bewahrung des kulturellen
Erbes, der Heimatpflege sowie des Volks- und Brauchtums. Vielfältige
Aktivitäten gerade auch im ländlichen Raum machen deutlich, daß es dem
Landkreis darum geht, das kulturelle Angebot der Städte und Gemeinden zu
ergänzen und dadurch dem Bürger Impulse und Alternativen für eine Fortbildung
seiner geistigen Fähigkeiten und musischen Interessen zu geben. In diesem
Zusammenhang soll auf die folgenden kulturellen Einrichtungen hingewiesen
werden, die der Landkreis mit nachstehend genannten Beträgen fördert
:

drei kreiseigene Volkshochschulen — 483 000 DM —

die Volkshochschulen der Städte Lahr und Offenburg — 177 500 DM —

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