Freiburger historische Bestände - digital

schon zu Lebzeiten gefeiert mit Würdigungen und erst recht nach seinem Tode
mit Erinnerungen: Benno Reifenberg2 und Walter Dirks3, W.E. Süskind4,
Jean du Rivau5 und andere.

Aus allen ihren Darstellungen sprechen Verehrung, Liebe und Bewunderung
für einen Menschen und sein singuläres literarisches Werk. Selten in der deutschen
Geistesgeschichte sind ja Kunst und Gelehrsamkeit eine so innige und
glückliche Verbindung eingegangen. Seit einiger Zeit freilich ist es still geworden
um Wilhelm Hausenstein. Viele seiner Bücher werden nicht mehr aufgelegt
, von manchem Titel sind die Exemplare so selten, daß man sie aus Bibliotheken
nicht mehr verleiht.

Was hier versucht werden soll, ist aus Anlaß seines 100. Geburtstages und des
25. Todestages einen bescheidenen biographischen und werkgeschichtlichen
Beitrag zu leisten, um ihn zu ehren und zu danken. Unvergessen ist er seinen
überlebenden Freunden in der Kunstwissenschaft wie auch in der Diplomatie.

Der ,,Bären" in Hornberg, das Gasthaus
von Hausensteins Großvater
(Schiller-Nationalmuseum Marbach)

2 Benno Reifenberg. In: Die Gegenwart. 1955, S. 332. Ders., Wilhelm Hausenstein / In memoriam. Ebda:
1957, S. 359.

3 Walter Dirks, Wilhelm Hausenstein. In: Frankfurter Hefte 1950, S. 646.

4 W.E. Süskind (Hrsg.). In: Wilhelm Hausenstein, Licht unter dem Horizont. München 1967, S. 7 und in:
Wilhelm Hausenstein; Impressionen und Analysen, Letzte Aufzeichnungen. München 1969, S. 7.

5 Jean du Rivau. In: Dokumente. Zeitschrift für übernationale Zusammenarbeit. 1957, S. 329.

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