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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
62. Jahresband.1982
Seite: 197
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Glashütten ihre Tätigkeit einstellen. Die industrielle Entwicklung drängte unaufhaltsam
vorwärts, eine Konzentration großen Ausmaßes setzte ein; bisher
in reinem Familienbesitz befindliche Betriebe wurden in Aktiengesellschaften
umgewandelt oder mußten ihre Tätigkeit einstellen. Die neuen Großbetriebe
und Unternehmen verdrängten die kleinen und zwangen sie nicht eben selten
zur Aufgabe. So verdient der Entschluß des erst 31jährigen Johann Georg
Boehringer aus dem schwäbischen Buhlbach bei Baiersbronn Bewunderung
und Hochachtung, in jener Umbruchzeit des gnadenlosen Reinigungsprozesses
innerhalb dieser Industrie, nur auf sich allein gestellt, das Wagnis einer
Glashütten-Neugründung einzugehen! Dieser wagemutige Mann erkannte die
günstigen Standortbedingungen Acherns, das schon im Jahr 1843 eine Station
der Eisenbahnverbindung Frankfurt — Basel geworden war. Das wurde für
Boehringer wohl ein entscheidender Gesichtspunkt für seine Standortwahl,
denn mit dem Übergang von der Holz- auf die Kohlefeuerung bzw. Gasherstellung
und -benutzung war ein gewichtiger Schritt in Richtung Massenfertigung
von Glas getan worden.

Die bisher üblichen Hafenöfen verschwanden aus der Glasproduktion; an ihre
Stelle traten die sogenannten Wannenöfen. Das früher reichlich vorhandene
Holz konnte nicht mehr so preisgünstig eingekauft werden wie ehedem. Die
Glashütten als enorme Holzverbraucher waren an ihren alten Standorten nicht

Gebrüder BoehriNcer

Hoblgl&sfAbriken

RUHLBACH

Würtfemberg/scher Schwarzwa/d
fy SPECIALITÄT:

Uiampagnerflaschen.

Glasfabrik Buhlbach

197


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