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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
62. Jahresband.1982
Seite: 366
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1982/0368
Der Teufelstein bei St. Roman

heutigen Stelle liegen. Die Fingereindrücke des Bösen können nach dem
Volksglauben heute noch im „Teufelstein" erkannt werden.

Nach einer anderen Erzählung ärgerte sich der Teufel sehr über den Bau des
Wallfahrtskirchleins. Deshalb entschloß er sich, es mit einem mächtigen Stein
zu zertrümmern. Als er gerade sich anschickte, den Felsbrocken zum Vernichtungswerk
zu heben, kam der Herrgott vorüber und zeichnete drei Kreuze auf
den Sandstein. Und siehe da, dieser wurde so schwer, daß ihn der Satan selbst
mit Teufelsgewalt nicht mehr bewegen konnte und deshalb von seiner Freveltat
ablassen mußte.

Noch eine dritte Sage umgibt den Teufelstein. Danach hatte ein frommer Einsiedler
für die Bewohner dieser Gegend und zu Ehren des hl. Romanus ein
Kirchlein erstellt. Darüber ergrimmte Luzifer so sehr, daß er beschloß, das
Gotteshaus zu zerstören. Aus den Wäldern der Umgebung schleppte er einen
übergroßen Steinblock herbei und stellte ihn auf dem Sattel zwischen dem
Heubach und Sankt Roman ab, um vor seinem Gewaltakt noch etwas auszuruhen
. Da kam ein Bauer vorbei und fragte den Fremden, was er mit dem

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