Freiburger historische Bestände - digital

Ohnmacht. Selbst die Kaffeezucht gelang dem „Fürsten". Doch von der ersten
Kanne der Marke „Eigenbau" wurde es der ganzen Familie dermaßen
schlecht, daß der Anbau in derselben Stunde eingestellt wurde.

Josef Anton Fürst,

der „Fürst vom Teufelstein"

Als ihn sein Wolfacher Forstmeister einmal in die Heimat seiner Frau nach
Offenburg mitnahm, um ihm die neue Eisenbahn im Kinzigtal zu zeigen, jagte
er seinem Gönner einen großen Schrecken ein. Kaum waren die Waldleute bei
den Schwiegereltern angekommen, da verließ der „Teufelsteiner" schnell und
unbemerkt die Stube der Gastgeber. Diese fanden nach langem Suchen einen
Zettel, auf dem zu lesen war: „Lieber Herr Forst Verwalter! Verzeihen Sie mir,
daß ich Sie itzt schon wieder verlassen habe; ich halte es aber vor Heimweh
nach meinem Walde nicht mehr aus. Seien Sie für mich außer Sorgen, denn
ich bin mit dem nächsten Zug wieder heimgereist und will diese Nacht noch
am Teufelstein sein."

Nebenher trieb er auch noch etwas Viehhandel. Deshalb konnte man dem
„Kinzigtäler" entnehmen: „Ein schönes Pferd, 12 Zentner schwer, zum Wursten
geeignet, zum Reiten gut, zum Fahren ausgezeichnet, hat zu verkaufen
oder gegen einen alten, mageren Klepper mit guten Knochen zu verkaufen der

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