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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1983/0029
Weiter zeigte Dr. Struck in Ihringen ein Dutzend Tumuli (= Grabhügel), die zwischen der Hallstattzeit
und Bronzezeit (500—1800 v.Chr.) entstanden sind. Abschließend wurde der Münsterberg
von Breisach besucht, auf dem der Exkursionsführer in einer Baugrube römische Grabungshorizonte
interpretierte.

August

Die Ausgrabungen in den römischen Ruinen westlich von Hohberg-Niederschopfheim wurden
fortgesetzt. Die dort beschäftigten Studenten, Mitarbeiter der Gemeinde Hohberg und Mitglieder
des Archäologischen Arbeitskreises insbesondere Michael Bayer, Vorsitzender des Hist. Vereins
Hohberg, Klaus Bosch, Manfred Schwantner, Wolfgang Peter, Helene Heinrich und J. Nauda-
scher waren bei den Arbeiten beteiligt.

Bei einer Geländebegehung im Gemeindewald nördlich von Neuried-Altenheim, hat Dr. Struck
mitten in einem Waldweg einen flachen Tumulus von ca. 8 m Durchmesser entdeckt. Grabhügel
dieser Art stammen meist aus der Hallstattzeit und früher.

Anläßlich einer Geländebegehung hat Wolfgang Peter bei Ichenheim/Meißenheim im Gewann
„Auf der Hub/Buhrlesbühn" (DG 7512.16) mehrere steinzeitliche Artefakte gefunden. Darunter
sind ein Schaber aus quarzitischem Gestein, ein Schaber aus Hornstein, vermutlich der Rest einer
Pfeilspitze aus schwarzem Hornstein, ein weiterer Schaber aus Hornstein, eine Pfeilspitze aus
grauem Feuerstein, ein kleiner Schaber aus Jaspis, sechs Klingen und Klingenteile aus Jaspis,
mehrere Abschläge und Rohmaterial-Knollen aus verschiedenen Gesteinen.

Pfeilspitze aus grauem Feuerstein, aus Ichenheim/Meißenheim Zeichnung: W. Peter

Steinzeitliche Klingen und Schaber aus Ichenheim/Meißenheim Zeichnung: W. Peter

Aus einer Luftaufnahme vom Gebiet nordöstlich von Kehl interpretierte Dr. Wolfgang Struck eine
Viereckschanze unbekannter Zeitstellung. Eine Begehung zeigte keine datierbaren Kulturreste.

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