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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1983/0039
zialer Leistungen, Sicherheiten und Versorgungseinrichtungen den Landkreisen
wichtige Aufgaben zu. Der Ortenaukreis hat sich in den letzten 10 Jahren
nicht auf den gesetzlichen Auftrag gegenüber den sozial Schwachen, Kindern,
Behinderten und Alten beschränkt. Er hat durch eine aktive Sozialpolitik und
eine umfassende Sozialplanung — offene Hilfen, soziale Dienste, Pflegestellenplan
, Behindertenplan und den in Arbeit befindlichen Altenplan — eigene
Initiativen ergriffen und das Netz der sozialen Sicherheit für die Kreisbürger
noch enger geknüpft. Über die Sozialhilfe, die Jugendhilfe und die Landeswohlfahrtsumlage
wurden in den letzten 10 Jahren insgesamt 522 Mio DM
ausbezahlt. Der Ortenaukreis mußte hierfür knapp 400 Mio DM eigene Mittel
aufbringen. Die Entwicklung der Kosten im Sozialbereich ist in der folgenden
Übersicht dargelegt:

Zuschußbedarf des Landkreises in DM

Haushaltsjahr

Sozialhilfe

Jugendhilfe

LandeswohlBruttoausgaben
fahrtsumlage



1973

8.217.000

1.658.000

12.057.000

41.789.000

1974

11.216.000

2.179.000

14.702.000

38.298.000

1975

10.556.000

2.661.000

16.679.000

36.804.000

1976

12.483.000

2.363.000

21.371.000

44.784.000

1977

13.831.000

2.872.000

20.987.000

50.174.000

1978

15.095.000

3.412.000

23.381.000

53.977.000

1979

15.719.000

2.897.000

25.132.000

57.368.000

1980

17.668.000

3.459.000

23.941.000

61.062.000

1981

19.301.000

3.347.000

25.351.000

65.371.000

1982

21.688.000

5.581.000

29.662.000

73.278.000



145.774.000

30.429.000

213.263.000

522.905.000

Seit Jahren verfolgt der Ortenaukreis mit großer Sorge den rasanten Anstieg
der Sozialhilfeaufwendungen. Während 1973 der Eigenanteil des Landkreises
an den sozialen Aufwendungen unter Einbeziehung der Landeswohlfahrtsumlage
noch 22 Mio DM betrug, belief er sich 1982 auf 57 Mio DM. Das bedeutet
innerhalb eines Zeitraumes von nur 10 Jahren nahezu eine Verdreifachung der
Ausgaben, die Einnahmen des Landkreises stiegen dagegen nur um das Zweifache
.

Diese Entwicklung muß abgefangen werden. Entweder müssen dem Landkreis
Einnahmen zufließen, die angemessen mitwachsen, oder man muß politisch
den Mut haben, die sozialen Leistungen auf ein verkraftbares Maß zurückzuführen
. Einsparungen sollten als ein Signal zum Umdenken gesehen werden.

Abfallbeseitigung

Die schadlose Beseitigung von Abfällen hat sich in den letzten Jahrzehnten zu
einem gewichtigen Umweltproblem entwickelt. Es war notwendig, die stark
ansteigende Müllflut in geordnete Bahnen zu lenken.

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