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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1983/0041
Jahr

Baugenehmigungen

Kfz-Neuzulassungen

Führerscheine

1973
1974
1975
1976
1977
1978
1979
1980
1981
1982

3
3
3
3

3.
3
3.
3,
2
2

.709
064
.124
396
186
303
,520
.024
.669
.988

14.368
12.177
13.393
15.904
17.548
17.739
18.293
17.436
16.807
15.398

8.326
6.855
8.009
7.806
7.936
8.354
8.696
8.525
7.887
7.826

31

.983

159.063

80.220

Die Anzahl der erteilten Baugenehmigungen und die Führerscheinausstellungen
blieben nahezu konstant. Ende 1982 betrug im Ortenaukreis der Bestand
der zugelassenen Fahrzeuge rd. 186 000, davon waren 144 000 Pkw. Ein weiterer
Zahlenvergleich ist interessant: auf jeden zweiten Bürger im Ortenaukreis
kommt ein zugelassenes Fahrzeug!

Hat sich die Kreisreform ,,gelohnt"?

Diese Frage ist heute, 10 Jahre nach der Reform, wohl positiv zu beurteilen.
Der große mittelbadische Landkreis hat das politische und wirtschaftliche Gewicht
seines Bereichs erhöht. Es war möglich, mehr für den Bürger und mehr
für die Gemeinden zu tun, als nur die Pflichtaufgaben zu erfüllen. Obwohl die
wirtschaftliche Krise auch vor dem Ortenaukreis nicht haltgemacht hat, wurde
1978, dem Jahr der letzten statistischen Erfassung, im Ortenaukreis ein
Bruttoinlandsprodukt von 7,2 Mrd DM erwirtschaftet. Der Kreis lag mit diesem
Wert nach den wirtschaftsstarken Landkreisen des mittleren Neckarraumes
— Esslingen (9,5 Mrd DM), Ludwigsburg (7,9 Mrd DM), Böblingen (7,4
Mrd DM) — an vierter Stelle in Baden-Württemberg. Auch der prozentuale
Anteil der Wirtschaftskraft des Ortenaukreises am Bruttoinlandsprodukt des
Landes war mit 3,6% der vierthöchste in Baden-Württemberg. Diese Zahlen
sind um so höher zu bewerten, als der Ortenaukreis vielfach noch ländlich
strukturiert und insbesondere durch den Schwarzwald auch topographisch benachteiligt
ist.

Wohl niemand kann sich der Tatsache verschließen, daß der Ortenaukreis im
Krankenhauswesen, in der Sozial- und Jugendhilfe und in der Abfallbeseitigung
zukunftsweisende Akzente gesetzt hat. Dank der gesteigerten Leistungsfähigkeit
und Verwaltungskraft konnte er seine Investitions- und Dienstleistungsaufgaben
, trotz wachsender Ansprüche der Bürger, konzentrierter als
zuvor lösen. Der vor wenigen Wochen begonnene Ausbau des Kreiskrankenhauses
Offenburg zu einem Haus der Zentralversorgung ist ein Beispiel hierfür
.

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