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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0066
bekam durch Schenkungen und Kauf beträchtliche Flächen hinzu, begann einen
vielbeachteten landwirtschaftlichen Musterbetrieb und erschloß 1839 die
Rotenfelser Mineralquellen (auf der Suche nach Kohle). Er nannte die Quelle
nach seiner Gattin „Elisabethenquelle".

An der Stelle der Steingeschirrfabrik ließ er durch Fr. Weinbrenner das Schloß
errichten. Es wurde 1818 bezogen, aber erst 1827 ganz vollendet.

Das Schloß ist ein langgestreckter, zweistöckiger Putzbau (fast 65 m lang und
nur 8,5 m breit) mit seitlich je sieben (ursprünglich sechs) Fensterachsen und
einer fünfachsigen Vorhalle. Diese erhebt sich über fünf gangartigen Tonnengewölben
. Auf beiden Seiten steigen breite gegenläufige Treppen zur Vorhalle
hinauf. Sechs 4 m hohe Säulen tragen den 3 m vorgezogenen Giebel des
Mittelbaues.

Das Untergeschoß wies nur die Aufseherwohnung, Wohnräume der Bediensteten
, ferner Vorrats- und Ökonomieräume auf. Das Obergeschoß enthielt
im Mittelbau hinter dem Eingangsraum einen großen Saal, umgeben von
Empfangsräumen. Die beiden Schloßflügel zeigten (die späteren Anbauten
ausgenommen) eine völlig symmetrische Anordnung der herrschaftlichen
Wohn- und Schlafzimmer. An der Ostseite des Gebäudes führten über je vier

Das Schloß Rotenfels. Slg. W. Heck

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