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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0096
Das Neue Schloß in Baden-Baden: Die Loggia des Küchenbaus.

Aufn.: J. Müh/an

einem ausladenden Sturz das baden-sponheimsche Wappen und darüber die
Markgrafenkrone angebracht. Zu beiden Seiten des Portals ist je ein niederes,
jedoch breites Fenster (1577) eingebaut, das wohl zum Durchreichen der Speisen
diente. Ihre kunstvolle Umrahmung schließt nach oben eine Rollwerkverzierung
ab. Seitlich trägt das Gewände gebündeltes Küchengerät mit einem
Schild in der Mitte, wobei auf dem zur Linken zwei zahnlose Alten mit zerfurchtem
Gesicht den Betrachter anstarren. Gegenüber der trockenen Fassade
des Schloßbaus wirkt die des Küchenbaus wohltuend.

Das eigentliche Schloß (Hauptschloß), ein dreistöckiges, auf der Südseite vierstöckiges
Gebäude mit gebrochenem Walmdach schließt die Schloßanlage an
der Ostseite ab. Der rechteckige Putzbau von etwa 67 m Länge und 23,50 m
Breite erstreckt sich von Norden nach Süden. Seine einfache Fassade zeigt
3 Reihen von Fenstern, wobei die drei Achsen rechts und links des Giebels in
der Mitte durch Gaupen mit Rundbögen überhöht sind. Vor der Front steht
zwischen der 3. und 4. Fensterachse der südlichen Hälfte der Wendeltreppenturm
, ein achteckiger Bau auf hohem quadratischem Sockel oben mit einer
Laterne mit Fenstern. Sie ist durch eine welsche Haube abgeschlossen. Die
eintönige Schloßfassade wird durch das Eingangsportal in ihrer Mitte aufgelockert
. Die hohe Rundbogentür ist von Mauerwerk aus Quadern umgeben.

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