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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0167
Neu-Windeck: Der Bergfried von Süden.

Aufn.: J. Mühlan

von 20—25 cm, in Einzelfällen bis 40 cm. Die äußeren Ecken, sichtbar nur
noch im NO und SO, sind von Hausteinen desselben Materials gebildet.

Der Hof wird von einem mächtigen Bergfried, der zwischen der West- und
Südseite, also an der gefährdetsten Stelle, steht, beherrscht. Über einem quadratischen
Grundriß von 10 m Seitenlänge erheben sich die Wände, 2,70 und
2,80 m stark, heute noch etwa 18—20 m hoch. Die Mauern bestehen außen
und innen aus Gneisbruchsteinen, zum Teil aus großen Blöcken, deren Lagen
bis 40 und 50 cm hoch sind. Die vier Ecken aber sind außen mit Buckelquadern
aus Buntsandstein eingefaßt, deren Schichten 40 bis 50 cm hoch sind.
Mehrere dieser Quader zeigen Steinmetzzeichen in Doppelwinkelform (—).
Der Zugang ins Innere vom Burghof her liegt auf der Nordseite, schätzungsweise
12 m hoch, erreichbar wohl auch früher schon vom Wehrgang der Westseite
her. Die spitzbogige Pforte ist von Buntsandsteinquadern eingefaßt, dahinter
sieht man ein tiefes Riegelloch. Im Innenraum, der ca. 4,5 x 4,5 m groß
ist, befinden sich über den zwei unteren Geschossen Konsolsteine für Deckenbalken
, über dem dritten Wandabsätze für die Decke. Auf der Ostseite ist im
2. Geschoß eine Rechteckscharte, von Sandsteinquadern umrandet, darunter,
an Stelle der heutigen größeren Öffnung, war wohl eine zweite. An der Nordseite
ist ganz oben eine rechteckige Fensteröffnung zu sehen. Der ehemalige
obere Abschluß des Turmes ist nicht mehr bekannt.

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