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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0207
Schauenburg: Der nordwestliche Wohnturm.

Aufn.: J. Mühlan

Vom südwestlichen Wohnturm (17) sind nur noch die untersten Mauern erkennbar
, die vermutlich das Kellergeschoß darstellen. Hier fällt die Schießscharte
gegen den Brückenbau auf. Den hier ursprünglich stehenden Turm hat
nach einer handschriftlichen Notiz auf einem Stich der Schauenburg, der sich
im Oppenauer Heimatmuseum befindet, Grimmelshausen wegen Baufälligkeit
abtragen lassen. Das Material wurde mit ziemlicher Sicherheit zum Bau
des Neuen Schlosses in Gaisbach verwendet.

Der heutige Torbau (14) ist sicher das Ergebnis mehrerer Umbauten. Seine
Wände bestehen aus Bruchsteinmauerwerk. Die unversehrt gebliebene Fortsetzung
der West- und Ostmauern des Tores deutet auf einen weiteren Torweg
oder einen kleinen Vorhof hin. Daß dieses Torhaus bzw. Gebäude nicht in seiner
ursprünglichen Form erhalten ist, wird durch einen Schlußstein mit der
Jahreszahl 1821 bewiesen. Ob sich hier auch wirklich der Eingang in die Burg
befunden hat, läßt sich nicht mit Bestimmtheit sagen, da sich auch an der
Nordostseite vermutlich ebenfalls ein Eingang befand (18). Hierüber können
jedoch nur Grabungen einen letzten Aufschluß geben. Nördlich des Torbaues
(14) befinden sich die Reste des runden Brunnens (19), die vor einigen
Jahren freigelegt wurden.

Der südöstliche Wohnturm (20), der sogenannte Volmarsturm, ist der besterhaltene
Teil der Burg. Wie die Formen dieses Turmes zeigen, ist er nach dem

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