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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0325
Die Hohengeroldseck: Der Grundriß des Genieoffiziers Beaulaincourt zeigt
den Baubestand 1693 sowie die vorhandenen und geplanten Verschanzungen.

wir uns zu. Die mittelalterliche Burg — ohne die späteren Vorwerke — hatte
eine Länge von ca. 95 Metern, gemessen von der Ringmauer über dem Vorgraben
, der durch die Zugbrücke überwunden wurde, bis zum südöstlichen Mauerspitz
. In der Breite von Süden nach Norden messen wir nur 50 Meter. Der
Zugang zur Burg über die Zugbrücke lag direkt an der Nordwestecke der
Ringmauer. Nach Passieren des Tores betrat man ein Vorwerk von 20 Meter
Länge, in welchem ein eingedrungener Feind von der südlich flankierenden,
auf drei Meter hohen Felsen aufsitzenden Schartenmauer leicht besiegt werden
konnte. Durch die Grabung einer Lahrer Pfadfindergruppe wurde das
Vorwerk 1983 bestätigt.

Verließ man das Vorwerk durch eine östliche Pforte, so befand man sich in
dem weiten Zwinger der Burg — dem äußeren Burghof — und zwar vor dem
Brunnenhaus. Der Zwinger ist von wechselnder Breite und umschließt die
eigentliche Kernburg. Diese bestand aus dem hinteren und älteren Ritterhaus
oder Palas, dem späteren Vorderhaus und dem inneren Burghof, elf Meter
über dem Niveau des Zwingers. Das Gelände des umschließenden Zwingers ist
ursprünglich regellos voller Klüfte und Felsen gewesen und wurde beim Bau
der Burg planiert. Die in der Mitte herausragenden Felsmassen endeten in zwei

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