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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0326
Die Hohengeroldseck: Blick über den Palas nach Osten.

Aufn.: J. Mühlan

Gipfeln; auf dem östlichen finden wir heute das Ritterhaus, auf dem westlichen
die Ruine des Vorderhauses. Der Raum zwischen beiden Häusern wurde
eingeebnet für den oberen Hof, der auf seiner Nordseite durch eine hohe
Wehrmauer abgedeckt war. Der Aufstieg vom Zwinger zur oberen Burg erfolgte
über eine Treppenanlage unter der Nordwestecke des Vorderhauses und
führte über eine hölzerne Brücke zum Innenhof.

Die unregelmäßigen Felsmassen, auf denen die Hauptgebäude sitzen, zwangen
zum Ausgleich der Fundamentbasen. Dies geschah durch die Konstruktion
weitausgreifender Entlastungsbögen aus guten Sandsteinquadern. Ein
solcher Quader in der Mitte der Südfront trägt ein kleines Steinmetzzeichen;
es zeigt das Wappen der Herren von Geroldseck in frühgotischer Form. Das
gleiche Zeichen in gleicher Größe findet sich um 1260 am Chor der Stiftskirche
in Lahr. Unter dem gleichen Bogen befand sich einst ein direkter Aufgang
vom Zwinger zum oberen Hof; die Wendeltreppe ist heute zerstört, der früher
offene Bogen jetzt vermauert. Die den Zwinger einfassende Ringmauer trug
einen Wehrgang mit Schießscharten, von denen noch einige erhalten sind.

Die Mauer selbst war 2,10 m dick und vom Zwingerboden bis zum Wehrgang
6,50 m hoch. Im Schutz der Ringmauer sind — an diese angelehnt — Stallun-

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