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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0365
Das Balzare-Schlößle in Rust.

Aufn.: Oehler, Euenheim

(Rosetten, Friese). Die Wohnstubenfenster sind ,,in beiden Geschossen als
Fenstererker ausgebildet mit geschnitzten Umrahmungen, in deren Konsolen
Akanthusblätter eingeschnitzt sind" (Hesselbacher). Über der zweiläufigen
Freitreppe ein zierlicher Fachwerkerker mit kleinem Giebel.

Der Kellereingang trägt die Jahreszahl 1598 und dasselbe Allianzwappen
Böcklin/Zuckmantel (Bock/gespaltener Schild mit achtstrahligem Stern im
linken Feld), das auch in der Balthasarburg begegnet. Deren Erbauer, Hans
Philipp von Böcklin, war mit Esther Freiin von Zuckmantel-Brumath (| 1601)
verheiratet, sein Nachfolger Philipp Dietrich (1598 Bauherr des Böcklinhofs
am Straßburger Stephansplan), dem er 1593 Gut und Schloß verkaufte, mit
Esthers Halbschwester Anna Maria. Das läßt an eine Verwendung als
Witwensitz oder Absteigequartier denken.

Literatur:

E. Lehr, L'Alsace Noble. 1870, S. 258; Die Kunstdenkmäler des Großherzogtums Baden Bd. 6,1,
1904, S. 274 f.; E. Batzer, Das Balzareschlößle in Rust, in: Ottenau 21/1934, S. 541 f.; M. Hesselbacher
, Das Baizareschlößchen in Rust, in: Nachrichtenblatt der Denkmalpflege in Baden-
WUrttemberg 8/1965, H.4.

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