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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0373
Die Gisenburg: 1. Wall (Süd) mit Halsgraben.

Aufn.: J. Naudascher

Dagegen ist die Terrasse auf der steileren Ostseite nicht mehr vollständig vorhanden
.4 Streckenweise verschüttet durch den Hangschutt, erreicht sie dort
nur noch eine Breite von 3 bis 1 m.

Unterhalb der Terrasse auf der Ostseite liegen kaum Steine. Der nördliche
Steilhang ist dagegen mit rechteckigen und polygonalen Steinblöcken geradezu
übersät. Aber auch unterhalb der westlichen Terrasse liegen zumindest gegen
Norden noch eine größere Menge Steine. Gegen Süden werden es immer
weniger und entlang dem Vorplatz fehlen sie fast vollständig.

Die Steine stammen möglicherweise von einer Trockenmauer, die wahrscheinlich
auf der Terrasse verlief und den Hang hinabgestürzt ist. Reste davon sind
keine mehr erhalten.

Das Hauptareal der Befestigungsanlage ist sehr klein. Der Innenraum umfaßt
bei etwa 190 m Länge und einer durchschnittlichen Breite von 40 m nicht ganz
einen Hektar. Auch dort hat die Oberfläche noch ihre ursprüngliche von West
nach Ost leicht abgerundete Form, und nach Norden folgt sie dem natürlichen
Gefälle. Eine Planierung, Unebenheiten oder Gesteinshäufungen, die auf eine
frühere Bebauung der Anlage schließen lassen, sind nicht zu erkennen.

Erstmals ist die Gisenburg in den Klosterannalen von Ettenheimmünster sagenhaft
erwähnt. Dort ist von Gisiko, einem heidnischen Adeligen, die Rede,
der von der Gisenburg herabgekommen und den schottischen Glaubensboten
Landolin umgebracht haben soll. Nach gleicher Quelle sollen später die Steine

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