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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0429
Schloß Hornberg: Pulverturm, dahinter
der Bergfried.

Aufn.: J. Mühlan

Heute ist er noch 17 Meter hoch und in 16 m Höhe durch eine Plattform abgeschlossen
. Die Grundrißaußenmaße betragen 8,05 m : 8,85 m, die Mauerstärke
schwankt um 2 Meter, so daß sich eine lichte Weite von etwa 3,60 m : 4,25 m
über die ganze Turmhöhe ergibt; dort springt die Mauer um 1,25 m zurück.
Durch diese Aussparung ergab sich ein größerer Raum, dessen Fenster auf
dem Merianbild auszumachen sind und in dem Reiß-Vaseck und Hitzfeld eine
Wächterstube vermuten. Über diesem Raum ragte ein sehr steiles Turmdach
auf, so daß man für die Gesamthöhe etwa 22 Meter annehmen kann. Dafür
sprechen auch die Angaben von 1804 (80 württembergische Fuß) und 1822
(58-60 badische Fuß). Die von Reiß-Vaseck angenommenen 26,40 m beruhen
sicher auf einem Rechenfehler.

Mittelgroße Granitsteine bilden das Baumaterial; sie sind wenig kunstvoll zusammengefügt
. Die Mauerecken sowie die Gewände der Öffnungen sind aus
rotem Sandstein. Somit weist die Art der Mauerung eine Verwandtschaft zum
Turm in Gutach auf.

Die Einteilung im Turminnern war recht einfach. In 4,80 m Höhe sind Auflagen
für Balken zu sehen, die auf eine Decke deuten. Der Raum darunter
— wohl das Burgverlies — erhielt durch einen an der nordwestlichen Wand
eingelassenen Schacht Licht. Er befand sich nicht weit unterhalb der Decke
und verjüngte sich auf allen vier Seiten von innen nach außen. Das mittlere
Geschoß war der Aufgang zur Wächterstube und bekam Licht durch einen
Mauerschacht in der Südwestseite und einen weiteren, jetzt zugemauerten in
der Südostseite.

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