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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1985/0119
35 Das Kloster ist nicht vertreten. Zur selben Zeit war nach der (auch mehrfach sonst belegten)
Klage der Vita (Prolog zu Buch IV) die Zahl der Brüder von 30 auf 12 abgesunken, verschleuderte
Bischof Otto die Besitztümer des Klosters.

36 Die Aussage der vom Kloster 1336 in Avignon gekauften Ablaßurkunde, deren Initialminiatur
die älteste Darstellung des Heiligen enthält, die Pfarrkirche in Minewilr sei „fundata in honore
sancti Landelini martiris", ist unrichtig, ebenso die Angabe der Vita (111,8) über einen „titu-
lus Sancti Landelini". Landelin war auch später nur Nebenpatron.

37 Vgl. Barths Aufsätze: Kaiendare des 11. Jahrh.s. aus den Abteien St. Thomas in Straßburg
und Gengenbach in Baden. In: FDA 72/1952, S. 39 ff. und Urkundliches aus (. . .) Etten-
heimmünster. In: Archives de l'Eglise d'Alsace N.S. 1 (1946) S. 315—318.

38 Im Karlsruher Kopialbuch GLA 67/597, S. 13f. Die Wallfahrt selbst ist weit früher, 1183, erschließbar
; vgl. H. Schadek (wie Anm. 1), S. 194.

39 Clauss nimmt daher an, auch die Quellen und die Wallfahrt zu ihnen gehörten ursprünglich zu
Münchweier.

40 R. Merkle (wie Anm. 8), S. 156.

41 Eine mißdeutete Darstellung auf einem Sarkophagdeckel im Badischen Landesmuseum in
Karlsruhe. In: FDA 70/1950, S. 43—56.

42 Die barocke Präsentation als jugendlicher Held ist in der Vita (IV,4) vorgebildet, wenn Landelin
der Frau aus Ihringen erscheint: „Es erschien ihr ein sehr schöner Mann von mittlerer
Größe, von strahlendem Antlitz und hellem Aussehen".

43 Frau Dr. E. Zimmermann vom Badischen Landesmuseum bezweifelt ebenfalls den Bezug auf
Landelin (Brief vom 3. 12. 1984); eine andere, überzeugende Interpretation liegt aber noch
nicht vor.

44 Von Pater C. Will 1728 zusammengestellte Handschrift beim Histor. Verein Euenheim,
S. 102.

45 „Landelinusbüchlein" S. 34; Merkle (wie Anm. 8), S. 161, A. 3.

46 J. Braun (wie Anm. 41), S. 54, setzt es in die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts. Ein Gipsabguß
befand sich bis 1932 im Freiburger Erzb. Konvikt und ist seither in Münchweier im Chor
angebracht.

47 Dr. Vitus Burg (1768—1833), Wessenbergianer, von 1809—27 in Kappel a.Rh. als kommissar.
Verwalter der rechtsrhein. Anteile des Bistums Straßburg, dann erster Weihbischof in Freiburg
und 1829 Bischof von Mainz.

48 Abschriften bzw. Originale der drei Graböffnungen im Pfarrarchiv Ettenheimmünster,
13. Kirchengerätschaften. Aus den Jahren 1827 und 1897 finden sich inhaltsgleiche Berichte
im Erzb. Archiv Freiburg (EAF), Ordinariatsakte 8008 (Münchweier).

49 „Eine Holzschachtel ähnlich wie sie Putzmacherinnen verwenden — dieser prosaische Ausgang
unserer poetischen Erwartungen" (EAF).

50 Stadtarchiv Freiburg i.Br., Nachlaß Schreiber, in: Nr. 31 I u. II.

51 Nach einer Ortssage waren es die Gebeine zweier Edelfräulein, denen der große Hof im Burbach
gehört hatte und die im Kreuzgang der alten Kirche beigesetzt worden waren (E. Ohnemus
: Die Ortenau 43/1963, S. 64).

52 Hatte Specklin (Anm. 23), wenn er als einziger Autor seinem Landelin drei Gefährten zur
Seite gibt, noch Zugang zu einer älteren Straßburger Überlieferung?

53 Stumpft neigte später zu der Annahme, daß der Schädel nicht aus Münchweier stamme:
„Freilich ob die Schädelreliquie mit den Gebeinen in Münchweier identisch ist, wird mir selber
immer fraglicher" (Brief an Pfr. Merkle vom 25. 10. 1943; Pfarrarchiv Ettenheimmünster).

54 Es dürfte Ansätze gegeben haben, den Gründer Eddo zur Ehre der Altäre zu erheben. In der
Bezeichnung „divus Etto", aber auch als Gegenstand der Kunst, im Klosternamen (monaste-
rium Ettonis) und in der Überlieferung, nach der er im Kloster begraben wurde, ist etwas davon
zu spüren. Als Straßburger Bischof war er aber hierfür weniger geeignet.

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