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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
66. Jahresband.1986
Seite: 38
(PDF, 109 MB)
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veranstaltet: Dr. Tilman Koops, Rastatt und die Revolution 1848/49 (17. 4. 1985),
Dr. Dieter Kauß, Bäuerliches Leben im Schwarzwald in früheren Jahrhunderten (18. 9.
1985) und Albert F.X. Bissinger, Geschichte der Nepomukverehrung und -darstellung
in unserer Heimat (11. 12. 1985).

Gerhard Hoffmann

Rheinau

Erfreuliche Mitgliederentwicklung: im Juli konnte das 100. Mitglied geehrt werden.
Vorträge: 22. 2. 1985 — Hans Hauß, Die 48er Revolution in Diersheim (Johann Georg
Hummel).

10. 4. 1985, H.-J. Treppe, Denkmalschutz und Denkmalpflege — das Fachwerkhaus.
2 Halbtagsfahrten nach Straßburg. Führung: Helmut Schneider (Kehl) 1. 6. und
12. 10. 1985.

Halbtagsfahrt nach Hohenbaden, Schauenburg und „Silberner Stern" in Oberkirch-
Gaisbach. Führung: Paul Hetzel (Freistett), R.-H. Zillgith (Oberkirch), Graf (Oberkirch
).

11 Arbeitssitzungen mit Kurzvorträgen über Gemeindevisitationen der Gemeinde
Hausgereut (K.A.Jürss), die letzten Tage des 2. Weltkrieges in unserer Gegend
(K. A. Jürss), die Frühgeschichte unseres Raumes, die Grafen von Hanau-Lichtenberg,
die Reformation in unserem Raum, der 30jährige Krieg, die Zeit nach dem 30jährigen
Kriege, die Erbfolgekriege, die Kückhsche Kompanie — Stadt Neufreistett (K. Schütt
u. N. Honold).

Es wurden zwei Bildbände der Fachwerkhäuser in Diersheim und Linx erstellt (F. Kar-
cher, H. Kiefer u. N. Honold).

Während der Berichtszeit erschienen die Nr. 4 und 5 der Vereinszeitschrift „Aus der
Stadt Rheinau".

Nikolaus Honold

Schiltach

Die Mitgliedsgruppe Schiltach des Historischen Vereins beteiligte sich am Stadtfest
1985 mit einer Ausstellung, die unter dem Motto „Alte Hausinschriften in Schiltach
und Lehengericht" stand. Sie war in dem ehemaligen Postgebäude Hauptstraße 3 aufgebaut
in dem Raum, der jetzt das städtische Archiv beherbergt. Während der Vorbereitungszeit
, die sich über Monate hinzog, wurden sämtliche Inschriften fotografiert,
worunter auch einige bisher nicht bekannt waren. Die älteste Inschrift in Schiltach
stammt aus dem Jahre 1557, während die älteste in Lehengericht die Jahreszahl 1544
trägt. Viele Hausinschriften tragen neben der Jahreszahl der Erbauung noch den Namen
des Bauherrn und seiner Ehefrau. Allerdings sind oft nur die Anfangsbuchstaben
angegeben, die dann mit Hilfe von alten Akten und Büchern erst „entschlüsselt" werden
mußten, denn unter jedem Bild wurde zum besseren Verständnis ein erklärender
Text angebracht. Etwa 120 Hausinschriften zeigte diese Ausstellung, rund 60 von
Schiltach und 60 von Lehengericht. An manchen Häusern in Schiltach sind auch noch
Handwerkerzeichen und Berufssymbole aus alter Zeit zu sehen, so z.B. Gerber- und
Flößerzeichen. In Lehengericht findet man dagegen noch mancherorts die alten Hofzeichen
, die in der Flößerzeit auch auf dem Floßholz eingeritzt wurden.

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