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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
66. Jahresband.1986
Seite: 55
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14 Wegkreuze auf Gemarkung Ottenhofen — Restaurierung —
Erzstollen in Seebach — Zugänglichmachung —

Neun Wegkreuze und eine Pietä auf Gemarkung Sasbach — Sanierung sowie Errichten eines
Denkmalhofes —

Fachwerkhaus Kleinhans in Willstätt — Sanierung —
Fachwerkhaus Herzhauser in Kehl-Kork — Fachwerkfreilegung —
Storchenkamin in Kehl-Sundheim — Sanierung —

Fachwerkhaus „Zeller Bruck" in Offenburg-Zell-Weierbach — Sanierung —
Fachwerkhaus „Altes Rathaus" in Lahr-Hugsweier — Sanierung —
Sandsteingewölbebrücke in Oberharmersbach — Sanierung —

Jugend- und Sozialhilfe

Der bundes- und landesweit anhaltende Trend des Anstiegs der Sozialhilfehaushalte
setzte sich 1985 auch im Ortenaukreis fort. Gründe hierfür sind die
Arbeitslosigkeit, die sich besonders in der Sozialhilfe niederschlägt, und der
wachsende Anteil an pflegebedürftigen alten Menschen in Heimen und in der
offenen Hilfe. In der Sozialhilfe ist das Anwachsen stark verschuldeter Familien
, die eine besondere Beratung benötigen, deutlich spürbar.

In Zeiten wirtschaftlicher und sozialer Anspannung ist es besonders wichtig,
die als richtig erkannten sozialplanerischen Maßnahmen fortzusetzen. Deshalb
wurde die sozialpolitische Linie des Ortenaukreises mit dem Vorrang der
offenen Hilfen konsequent fortgesetzt. Dabei leisten das Sozial- und Jugendamt
die wirtschaftlichen Hilfen, die Sozialen Dienste die persönlichen Hilfen.

Soziale und Psychologische Dienste ersetzen durch ihre Arbeit Heimunterbringungen
und sind ein wesentliches Element offener Hilfe. Langfristig setzen
sie sich zum Ziel, vorhandene Probleme der Familienstrukturen möglichst
ohne Zuhilfenahme fremder Eingriffe zu lösen. Rund 30% der Arbeit der
Psychologischen Beratungsstellen erstreckt sich auf die Hilfe für psychisch
Kranke.

Der Ortenaukreis hat seine Bemühungen zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit
fortgesetzt. Die Bezuschussung des Ausbildungsvereins und der freien
Verbände haben dazu beigetragen, zahlreiche neue Ausbildungsplätze zu
schaffen. Der Unterausschuß hat ein Konzept vorgelegt, um die Arbeit in Abstimmung
mit dem Ausbildungsverein wirkungsvoller zu gestalten.

Die Zahl der am Modell „Mutter und Kind" im Ortenaukreis betreuten Mütter
ist auf ca. 150 angewachsen. Die Mütter werden in einem Maßnahmenprogramm
durch freibeschäftigte Sozialarbeiterinnen und Psychologinnen betreut
.

Der Ortenaukreis hat eine Altenkoordinatorin eingestellt. Sie soll die Umsetzung
des Altenplanes verfolgen und einen Feldversuch in der offenen Hilfe begleiten
.

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