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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
66. Jahresband.1986
Seite: 145
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1986/0145
Umbauarbeiten im Bereich der Stube des Vogtsbauernhofes im Jahre 1963

ein Viertel des Hauses besaß schon vor 1816 Christian Wäldin, der Bruder des
Joh. Jakob Wäldin. Dieser Anteil ging an den Sohn des Christian Wäldin mit
gleichem Namen, von diesem über seine Tochter an Konrad Aberle über. Das
sechste Achtel des Hofgutes und das vierte Viertel des Bauernhauses erkaufte
sich 1816 Joh. Georg Schondelmaier; seine Tochter Anna Maria brachte sie in
das Erbe der Familie Summ ein.

Man wird hier deutlich sagen müssen, daß die Anteile des Hofgutes, hier Achtel
genannt, dies in Wahrheit im Jahre 1816 nicht mehr waren; denn ab 1816
waren die restlichen zwei Achtel, d.h. ein Viertel des ursprünglichen Gesamtbesitzes
des Vogtsbauernhofes, diesem schon entfremdet. Was also als Besitz
des Vogtsbauernhofes nach 1816 überliefert ist, ist nur noch drei Viertel seiner
ursprünglichen Größe.

Seit 1447 Eigentum der Frühmeßkaplanei U.L.F. in Hornberg

Die Gutacher Kirchenbücher und Familienregister sowie einige ältere Akten
aus dem Gutacher Gemeindearchivbestand helfen uns beim Vogtsbauernhof
auch in noch älterer Zeit hinüber zu jenem urkundlich belegten Sachverhalt,
daß der Vogtsbauernhof zusammen mit fünf anderen Höfen Ausstattungsgut
der Frühmeßkaplanei Unserer Lieben Frau an der Hornberger Pfarrkirche
war.

Doch kehren wir in das Jahr 1816 zurück, in dem wir Johann Jakob Wäldin
(1781—1866) als denjenigen kennengelernt haben, der aus Geldnot heraus sei-

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