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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
66. Jahresband.1986
Seite: 272
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Bd. IV, Freiburg 1957, S. 21. — Über Marlenheim: Paul Wentzke, Die elsässischen Königspfalzen
Kirchheim und Marlenheim. In: ZGO N 24 (1909), 18 ff.

14 L. Dacheux, Eine Steuerrolle der Döcese Straßburg für das Jahr 1464. In: Mitteilungen der
Gesellschaft zur Erhaltung der geschichtlichen Denkmäler im Elsaß, Bd. 18 (1897).

15 Klaus Hornung, 700 Jahre Condominats- und Wappengeschichte der Großen Kreisstadt
Kehl, S. 162, deutet den Ortsnamen als „Sumpfwassersiedlung": „Im 13. Jahrhundert,Mariachen
' urkundlich nachgewiesen, 14. Jahrhundert .Marennen, 1446 Marle/Marlenheim".
Für „Mariachen" wird kein Beleg angeführt. Es handelt sich um Marlen (Fiche)

16 Josef Schäfer, Zur Geschichte des Stabs Goldscheuer. In: Die Ortenau 39 (1959), S. 49 f.

17 Johannes Beinert, Geschichte des badischen Hanauerlandes unter Berücksichtigung Kehls,
Kehl 1909, S. 76 f.; Wilhelm Gräßlin, Vom Rhein zum Schwarzwald. Der Kreis Kehl, S. 108

18 Klemm-Schäfer, a.a.O., 14. Nach frdl. Mitt. des Stadtarchivs Straßburg v. 5. 6. 1986
(G. Foessel) stammt die wahrscheinlich älteste urkundliche Erwähnung Goldscheuers im dortigen
Archiv aus dem späten 15. Jahrhundert: AH Nr. 7027: „Ventes et donations . . . ä . . .
Goldscheuer . . . (1472—1503)"

19 Klemm-Schäfer, a.a.O., S. 15

20 Schäfer teilt damit die allgemeine Auffassung, die auch Bernhard Neumann, Die Goldwäscherei
am Rhein, in: Zeitschrift für das Berg-, Hütten- und Salinenwesen im Preußischen
Staate, 51. Bd., 1903, vertreten hat. Klaus Hornung, a.a.O., S. 159, hält die Herleitung des
Ortsnamens von Gold-scheuern = Gold waschen und ähnliche Deutungen für irrtümlich:
„Richtig ist, daß Goldscheuer eine auf einem Ausläufer des Rheinhochgestades gelegene, verhältnismäßig
hochwasserfreie Ansiedlung um eine Gültscheuer (Gült = Zins) der einstmaligen
Herrschaft der Reichsritterschaft Ortenau darstellt". Im 15. Jahrhundert habe sich der
Name von Gyltschier u.a. zum heutigen Goldscheuer geändert

21 Carl Leppert, Die Goldwäscherei am Rhein. Bearb. von Rudolf Kunz und Dr. Willy Lizalek,
Heppenheim 1980, S. 57

22 J.A. Demian, Geographie und Statistik des Großherzogtums Baden, Heidelberg 1820

23 Freiherr von Neveu, Beschreibung des Oberamts Offenburg in landwirtschaftlicher Hinsicht.
In: Verhandlungen des Großh. landw. Vereins zu Ettlingen, Pforzheim, 3. Jg., 11. Heft, 1823

24 Franz Burda, Johann Jakob Christoph von Grimmelshausen. Ansprache bei der Wiedergründung
der Grimmelshausen-Runde am 17. 8. 1976 in Renchen. In: Die Ortenau 57 (1977),
S. 54

25 Grimmelshausens Werke in vier Bänden. 2. Bd. Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch,
Berlin und Weimar, 1984, S. 252 f. Anm. 252, S. 348: „Plinii Zeugnus — Die Stelle, auf die
hier angespielt wird, befindet sich im 20. Buch, Kap. 97 der .Naturkunde' von Plinius dem
Älteren". Anm. 253: „Wenceslai — Wenzel (1361—1419), 1738—1400 deutscher König".
Grimmelshausen hatte Goldscheuer schon vorher einmal im 10. Kap. des 4. Buches erwähnt,
als Simplicius beim Kentern eines Fischernachens bei Ottenheim in den Rhein fiel und wegen
der Wirbel das Ufer nicht erreichen konnte. Er erwischte schließlich unterhalb von Goldscheuer
einen großen Ast, auf dem er sich nur kümmerlich festhalten konnte, wurde aber
dann nach etwa zwei Stunden aus seiner mißlichen Lage befreit.

Zu den zahlreichen Übersetzungen des „Simplicissimus" gehört die von Alexander Moro-
sow, Leningrad, ins Russische. Die Ausgabe von 1976 kam zum 300 Todestag Grimmelshausens
heraus. Dazu: Die Ortenau 53 (1973), S. 72 ff. und Morosows Grußbotschaft an die
Redaktion der „Ortenau" in: Die Ortenau 56 (1976), S. 59 f.

26 Hans-Martin Pillin, Oberkirch. Die Geschichte der Stadt von den Anfängen bis zum Jahre
1803, S. 218

27 Verhandlungen des Großh. Landw. Vereins zu Ettlingen, 1. Heft, 1821

28 Josef Schäfer, Bei den badischen Alemannen in Hodschag (Jugoslawien). In: Mein Heimatland
, Juni/Juli 1929, S. 145 ff.; Klemm-Schäfer, a.a.O., S. 107

29 Verfasser war der Freiherr Franz Anton von Neveu (3. 4. 1781 — 21. 2. 1837), korrespondierendes
Mitglied des Großh. Land. Vereins zu Ettlingen, der das Weingut in Durbach-Hespen-
grund erwarb. Als aufgeschlossener Verfechter neuer Erkenntnisse der Landwirtschaftslehre

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