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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
66. Jahresband.1986
Seite: 346
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1986/0346
Grawford, Roll of the Indian Medical Service 1615-1930. London 1930) einen John Bilderbeck
(1838-1891), „surgeon major in madras and China". Bei den Buchstaben D bzw. M ist
der Index noch nicht angelangt.

2 Die weiteren Begleitumstände seines Todes sind unbekannt, dessen genauere Ursache auch.
Gewiß war schon das hiesige Winterwetter nicht ganz unbedenklich für jemanden, der aus einer
Stadt kam, von deren Klima es landläufig heißt: „three months hot and nine months hotter
" (Encyclopaedia Britannica Bd. 11., 15. Aufl. Chicago u.a. 1974, S. 285). Unklar ist auch,
ob seine Reise in der hier angegebenen oder der umgekehrten Richtung verlief; vgl. dazu die
drei noch zu zitierenden Inschriften.

3 GLA Karlsruhe 371/Zug. 1911/118/634; diese Akte („Die Errichtung einer ewigen Stiftung
für den in Rastadt verstorbenen Esquire Christoph Bilderbeck de Monte aus Madras in Ostindien
und Aufstellung eines Monumentes in hiesiger Stadtkirche . . . betreffend") enthält alle
hier zugehörenden und zitierten Dokumente. Der Rheinboldt'sche Vertragsentwurf datiert
den Todesfall allerdings auf das Jahr 1815, was nicht nur allen übrigen Zeugnissen, sondern
auch der Wahrscheinlichkeit widerspricht; zur Zeit der Niederschrift dürfte er kaum schon so
lange zurückgelegen haben.

4 Nach einer freundlichen Mitteilung des Stadtarchivars von Rastatt, Herrn Reiß, brieflich am
23. 5. 1985.

5 Carl Maria von Weber, Ansicht des gegenwärtigen Zustandes der Kunst und Literatur in
Stuttgart. In: C.M.v.W., Kunstansichten. Ausgewählte Schriften ( = Taschenbücher zur Musikwissenschaft
Bd. 23). Wilhelmshaven 1978, S. 249-254; hier S. 251.

6 Adolf Spemann, Dannecker. Berlin und Stuttgart 1909.

7 Der bisher einzige Hinweis darauf, wie zugleich auf das Denkmal überhaupt, liest sich wie
folgt: „Erwähnenswert ist noch das in schwarzem carrarischem Marmor (angeblich von Dan-
neckers Meisterhand) gehauene, auf der linken Seite beim Eingang in die Kirche stehende
Grabmal eines reichen, hier verstorbenen Kaufmannssohnes aus Madras namens Bilderbek
(sie!), dessen Eltern eine reichliche Stiftung für die hiesigen Armen machten" (Hermann
Kraemer, Gotteshaus und Kunstdenkmal aus Rastatts Glanzzeit. Aus der Geschichte der katholischen
Stadtkirche. In: Die Ortenau 30/1950, S. 72—86; hier S. 85 f.). — Das Ansehen,
das Dannecker genoß, zeigt sich im übrigen schon darin, daß er, laut Rheinboldt, von Arbuth-
not einen Vorschuß von 2000 Gulden erhielt.

8 Die Neunzahl scheint ikonographisch nicht belegt zu sein; die Siebenzahl der Sterne aber erscheint
u.a. als „Anspielung auf das Überirdische" auf Siegeln und Sepulkralbeigaben (Engelbert
Kirschbaum [Hrsg.], Lexikon der christlichen Ikonographie Bd. 4. Rom-Freiburg-
Basel-Wien 1972, Sp. 215).

9 Vgl. Arthur Henkel/Albrecht Schöne (Hrsg.), Emblemata. Handbuch zur Sinnbildkunst des
XVI. und XVII. Jahrhunderts. Stuttgart o.J., Sp. 654; vgl. insges. Sp. 652-659.

10 Gotthold Ephraim Lessing, Wie die Alten den Tod gebildet. In: G.E.L., Werke Bd. 4. Hrsg.
von Theodor Matthias. Leipzig 1899, S. 295—340; hier S. 303.

11 Ein Teil der Inschrift (hier in Klammern) kann nicht mehr eingesehen und nur stückweise ergänzt
werden; die Begründung folgt im Text.

12 Das Folgende nach einer freundlichen, sehr ausführlichen Auskunft von S. Rajagopal, Depu-
ty Superintending Archaeologist for Museums, Archaeological Survey of India, Government
of India (brieflich aus Madras am 28. 10. 1985). Die Auskunft beruft sich ihrerseits auf: Julian
James Cotton, List of Inscriptions on Tombs or Monuments in Madras. Bd. 1, 2. Printed
by the Superintendent, Government Press. Madras 1945 u. 1946 (bes. Nr. 733, 1480, 1481);
nicht alles darin Enthaltene konnte im vorliegenden Aufsatz wiedergegeben werden.

13 Der Stein ist signiert von „J. Stringer Sculptor, Madras", der zwar nicht mehr zu identifizieren
ist, aber mit dem britischen Architekturmaler James Stringer, der 1802/03 anderweitig erwähnt
wird, verwandt oder gar identisch gewesen sein dürfte (vgl. Joachim Busse, Internationales
Handbuch aller Maler und Bildhauer des 19. Jahrhunderts. Wiesbaden 1977, S. 1208

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